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SMART LIVING: EIN EHRLICHES INTERVIEW NACH 6 MONATEN TEST

Fast ein halbes Jahr habe ich jetzt „smart“ gelebt, mich auf das Experiment „Smart Living“ in Kooperation mit E WIE EINFACH eingelassen, euch eine Menge Neuerungen vorgestellt, aber selbst auch vieles davon ausgetestet. Mit diesem Beitrag geht die Reihe zu Ende. Zeit, ein paar ehrliche, offene Fragen zu stellen .

 

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Was ist eigentlich Smart Living? Der Trendbegriff existiert überall, kriegt eine Menge Buzz, aber was genau steckt dahinter?

 


Für mich ist „Smart Living” ein übergeordneter Begriff. „Smart Home” ist nur ein kleiner Teil davon. Dabei geht es vor allem um automatisierte Prozesse unseres eigenen Heims, die unsere Sicherheit oder unseren Komfort erhöhen sollen.

„Smart Living” kann insgesamt noch so viel mehr – grundsätzlich soll es uns entlasten und wieder mehr Platz für den Fokus auf das Wesentliche in unseren vollen Alltag bringen.

So habe ich es verstehen gelernt und diesen Ansatz mitgenommen, wenn ich darüber geschrieben oder Smart Living selber integriert habe.

 

Welche Möglichkeiten hast du in den letzten Monaten wirklich genutzt?

Ich habe vor allem viel mit Licht und Komfort gearbeitet.

Wie und in welcher Form habe ich in diesem Beitrag wirklich ausführlich beschrieben. Automatisches Licht, wenn du nachts auf die Toilette gehst, ohne dass es unangenehm hell wäre, automatisches Dimmen, wenn du einen Dinnerabend in der App auswählst oder Erhellen, wenn du ein Buch lesen möchtest. Einfach die Möglichkeit, dass dich eine warme, helle Wohnung begrüßt, wenn du noch im Treppenhaus stehst, weil du über die EinfachSmart-App steuern kannst, wann die Heizung angehen soll und sich das Licht automatisch anschaltet, wenn sich dein Smartphone noch im Hausflur mit dem Wifi verbindet.Die Möglichkeiten sind wirklich endlos.

Hier in Südafrika fehlt es mir tatsächlich. Am Anfang habe ich immer wieder die EinfachSmart-App geöffnet und das Licht steuern wollen, einfach weil es so drin war.

Dann ging es überraschender Weise auch um das Thema Sparen, also, wie kann ich meine Heizkosten mittels eines Thermostats senken und trotzdem komfortabel und gesund leben oder auch meine Stromkosten eindämmen, indem nicht immer alle Lichter brennen, die ich mal wieder vergessen habe. Obwohl ich mich weniger aktiv darum kümmern muss, achte ich trotzdem sehr viel sensibler auf Gas-, Wasser- und Stromverbrauch. Mich hat das Auseinandersetzen mit dem Thema wirklich sehr sensibilisiert. In Sachen Wasser war ich schon immer sehr achtsam, habe es nie verschwendet, badete nie, aber mittlerweile achte ich sogar auf kurze, effiziente Duschzeiten. Ich habe immer alle Lichter in meinem Zuhause ausgeschaltet und nur die Quellen beleuchtet, die ich wirklich brauche, ich achte auf sparsame und sinnvolle Lüftungszeiten. Mein Komforterlebnis zuhause hat sich gesteigert, mein Verbrauch dagegen verringert, das habe ich so tatsächlich nicht erwartet.

Etwas, das mich weniger interessiert hat, war das Thema Sicherheit. Oder vielleicht muss ich anders formulieren, es hat für mich eine kleine Rolle gespielt, einfach aber auch, weil ich in Hamburg sehr sicher gelegen und im 5. Stockwerk lebe. Würde ich im Erdgeschoss wohnen oder mich allein in meiner Wohnung unsicher fühlen, wäre das eine ganz andere Geschichte.

In Zukunft würde ich zwar gern an jeder Tür und jedem Fenster die Bewegungskontakte anbringen, um über die App zu prüfen, ob sie geschlossen oder geöffnet sind, aber das hat für mich eher den Vorteil, dass ich vor einer Reise noch einmal checken kann, ob ich wirklich an alles gedacht habe und nicht wieder die Balkontür offengeblieben ist. Es geht da eher um mein sicheres Gefühl, als wirklich um Sicherheit.

Die Kamerasysteme und auch die Alarmanlagen sind ehrlich gesagt weniger was für mich, ich habe festgestellt, dass ich mich nicht wohl dabei fühle, eine Kamera in meinem Zuhause zu installieren und ans Netz zu hängen. Für Hausbesitzer macht so ein Blick in den eigenen Garten aber wahrscheinlich schon wieder mehr Sinn.

 

Was würdest du gerne noch in deinem Zuhause integrieren?

Ich würde gern noch meine Musik im ganzen Haus vernetzen lassen iund dabei mit dem SONOS System arbeiten. Eine Zeit lang habe ich Google Home als Basis getestet (sie dann an meine Familie verschenkt!) und es geliebt, dass ich auf Zuruf Songs spielen, weiterskippen oder lauter hören kann. Daran würde ich gern anknüpfen, allerdings mit einem besseren System, da der Klang der Google Basis wirklich kein schöner war.

Ich mag aber auch die Vorstellung, dass ich morgens im Bad Musik höre und sie dann, wenn ich in die Küche gehe, um meinen Kaffee vorzubereiten, mit mir den Raum wechselt und dann eben dort aus dem Lautsprecher kommt.

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Was glaubst du, wie sieht die Zukunft für Smart Living aus?


Die Systeme und Geräte unseres Alltags werden immer schlauer werden und immer mehr ableiten können. Das heißt: sie lernen unsere Bedürfnisse und vernetzen sich miteinander. Das klingt futuristischer als es ist. Im Kleinen, mit manueller Unterstützung, machen wir das ja jetzt schon. Aber irgendwann kommst du nach Hause und musst nur noch selber machen, was du wirklich willst. Wenn du dich hinsetzt und deinen Kindle nach 22:00 Uhr anwirfst, wird sich das Licht von allein neu fokussieren und im Schlafzimmer angehen, das Teewasser wird sich von allein anschalten und die Matratze deines Bettes vielleicht leicht anheben. Das wäre ein denkbares Szenario. Es geht am Ende darum, den Aufwand, den ich loswerden möchte, auch loswerden zu können.

Ich für meinen Teil muss auf jeden Fall differenzieren, welche Tasks im Alltag für mich mit einer gewissen Qualität verbunden sind. Ich mag den Gedanken des Faulseins einfach überhaupt nicht und die Gefahr ist natürlich da. Dann schlägt diese großartige Möglichkeit nämlich in ein Gegenteil um und sorgt statt für mehr Achtsamkeit und Fokus im eigenes Alltag für ermüdenden Müßiggang. Und davon bin ich einfach kein Fan.

Bisher habe ich aber das Gefühl, dass die Tasks, die in meiner Wohnung stattfinden, eben genau jene sind, die sich sinnvoll eingliedern, die sparen, meinen persönlichen Komfort erhöhen und mir ein paar Handgriffe effizient abnehmen, die ich sonst nur aufschieben würde. Meine Erfahrung mit Smart Living ist damit – nicht nur, weil das hier eine Kooperation ist, ganz im Gegenteil – absolut positiv!

Vielen, vielen Dank an E WIE EINFACH für all die Möglichkeiten, für all den neuen Input und das Horizonterweitern. Ich bleibe euch auch weiterhin treu und bin froh, dass ich durch euch zum Smart Living gekommen bin!

 

 

 

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Comments

  • Liebe Lina,
    ich habe aus dieser Reihe wirklich viel mitgenommen und sie immer gern gelesen. Ich dachte eigentlich oft, dass diese Smart-Home-Modelle einfach nur eine Geldmacherei sind und mir war nie bewusst, dass sie ja auch sehr viel zum bewussteren Umgang mit Elektrizität und Wärme beitragen. Da ich selbst kein Smart-Home-System habe, hat mir natürlich vor allem dein Artikel über die Alltags-Hacks viel geholfen. Aber ich muss sagen: Hut ab! Eine solche Kooperation zu dem Thema, mit einer solchen Professionalität und mit so toller Recherche – dafür liebe ich deinen Blog einfach!
    Liebe Grüße,
    Kathi

  • Liebe Lina,
    vielen Dank für diesen Interessanten Bericht. Nun interessiert mich ein Aspekt besonders, den du bisher gar nicht beleuchtet hast, der für mich aber beim Thema Smart Living einer DER Punkte schlechthin – das Thema Daten und Datenschutz. Sicherlich hast du dir da doch, gerade auch aufgrund deiner beruflichen Situation, ebenfalls Gedanken gemacht? Es würde mich freuen zu hören, wie du dazu stehst!
    Viele Grüße,
    Lena

  • Ich fand’s cool wenn die Geräte auf Dauer Nachrichten speichern können und dann zu einer gewissen Uhrzeit, wenn die entsprechende Person im haus ist abspielen.

    • Ich bin wie gesagt bei Kameras weiterhin raus, das ist mir auch zu gruselig, aber die meisten anderen Helfer finde ich wirklich spannend und mag sie mittlerweile nicht mehr missen 🙂

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