WEEKLY NOTES – WOCHENRÜCKBLICK #18 IN 2018

#18

 

Seit einer Woche teile ich mir die Wohnung jetzt mit Karsten, seit einer Woche auch meinen ganzen Tag, jeden Schritt, fast jeden Raum und abends die Decke. Ich hab im letzten Post schon davon erzählt, was ich nach den ersten Tagen mit einem Welpen gelernt habe – nach einer Woche bin ich noch immer und noch viel schlimmer verliebt in meinen kleinen Dackel, fange an ihn zu verstehen, er fängt an ganz er selbst zu sein und wir erleben gemeinsam nicht nur ganz viele erste Male (erstes Mal Hundestrand, erstes Mal in den Ententeich fallen, erstes Mal überhaupt Enten jagen), sondern auch noch mehr zweite und dritte, die uns immer mehr zum Team werden lassen (zweites Mal Welpengruppe, drittes Mal einen langen Spaziergang unternehmen, immer wieder "Sitz" lernen). Es ist verrückt, wie viel Liebe der kleine Hund mit entgegenbringt, wie viel Vertrauen er in mich hat und immer weiter setzt und was mir das tatsächlich bedeutet. Ich weiß, die Welpenzeit geht viel zu schnell vorbei, darum genieße ich sie gerade umso mehr, vor allem die, in der er abends dann erschöpft und kuschlig zu mir kommt, sich in meinen Arm rollt und dort schläft, während ich noch ein bisschen lese oder arbeite – oder sogar Freunde treffe. Bisher geht das alles so einfach und gut mit ihm, so lange es nicht zu laut ist, nehme ich ihn einfach mit und habe den ganzen Abend über ein kleines Heizkissen auf dem Schoß, das sich so ganz nebenbei gleich mal an viele neue Situationen gewöhnt.

Random Question: in der kommenden Woche muss er immer mal wieder für einige Zeit allein bleiben, nie zu lang, nie über mehrere Stunden, aber selbst das wird ja nach und nach kommen. Wie habt ihr eure Welpen darauf vorbereitet? Ich bin kurz davor so freaky zu sein (someone help..), dass ich eine der Kameras, die ich noch aus dem Projekt mit E wie Einfach habe, aufzustellen und per App zu verfolgen, wie gut Karsten mit dem Alleinsein klar kommt. Gar nicht mal so sehr wegen ihm, sondern offen gestanden auch den Nachbarn und meiner Möbel .. 

Hey Karsten..

 FIRST PUPPY WEEK'S OVER 



"Es einfach mal so stehen lassen,,."                        

THOUGHT, WEEK #18

Ich sage meistens zu viel. Ich weiß auch warum ich meistens zu viel sage. Ich bin Verlassen gewohnt. Ich bin es gewohnt, dass aus den kleinsten Grenzen, die eigentlich so wichtig sind, ich für einen Moment hielt – manchmal riesige Mauern werden, die ich niemals erwartet hätte. Und dass ich dann nichts mehr sagen kann. Einfach Missverständnisse ziehen lassen und annehmen muss, die so unnötig sind, so unendlich unnötig und gleichzeitig so stark. So fängt Verlassen ja immer an. Jemand versteht etwas falsch oder nicht oder nicht genug – und geht. Und wäre vermutlich geblieben, wenn ein paar Sätze mehr gestimmt hätten.

 

Darum rede ich. Rede drauf los und erkläre alles, was ich schon viel zu oft gesagt habe. Aus Angst, dass es das letzte Mal ist, dass ich etwas sagen kann. Und wenn ich nur genug sage, dann lösen sich vielleicht die Missverständnisse auf, dann begreifen die Menschen vielleicht, dass Reden so viel heilt und durch großes Schweigen bisher nie etwas Gutes entstanden ist. Die letzte große Stille, der ich mich einfach ergeben habe, weil sie so sehr gewollt war, ist noch nicht einmal kalt. Und ich wusste vorher, wie sie endet. 

Ich weiß nicht, ob es nur ein eigenes Bauchgefühl ist, aber als ich neulich Nacht wieder wach lag, nicht schlafen konnte, weil mich so viel und dich so scheiße wenig kümmert, kam mir ein ganz neue Gedanke. Vielleicht kannst du die Menschen nicht zurück ins Lieben erklären. Nicht ins Verstehen erklären. Du musst nicht jede Aussage noch einmal so viel besser oder genauer treffen. Es ist okay Fehler zu machen, okay auch mal für Missverständnisse zu sorgen. Denn wenn du zurückgeliebt wirst, kommen die Menschen auch auf dich zu – um sie aufzulösen. Aber du kannst sie nicht mit noch so vielen Worten öffnen, wenn sie selbst entschieden haben, dass sie sich verschließen wollen. Es ist nicht egoistisch wenn du jetzt mal etwas für dich tust. Es ist nicht egoistisch, wenn du die Dinge einfach mal stehen lässt. So wie sie sind. Unperfekt. Oder schmerzhaft. Oder verletzend. So falsch. Oder einfach nur still. Stehen lassen. Abwarten. Üben .. 

WEEKLY MUSIC PICKS

"Without the messy, couraging, challenging parts –  life would just be a very long tuesday"

PODCAST

In der neuen Podcastfolge, die am Freitag wieder pünktlich online geht, wird es um Freundlichkeit gehen. Nicht um die gegenüber anderen. Sondern um die gegenüber uns selbst. Und den Gefühlen, die wir eigentlich nicht so gern hätten. Ich glaube nämlich, dass es so viel einfacher ist glücklich zu sein, wenn man nicht nur lieb zu seinem eigenen Glück, sondern auch zu Emotionen wie Wut oder Trauer ist..

Am Samstag dem 19.05. kommt außerdem der Podcast zur zweiten Staffel von "Tote Mädchen lügen nicht" heraus, den ich zusammen mit Tarik und dem Team von Netflix in der letzten Woche produziert habe, da könnt ihr meine Stimme dann auch noch einmal in 13 Episoden hören <3  

 

MUTTERTAG

Ich weiß gar nicht woher es kommt, aber irgendwie fühlte sich der Muttertag dieses Jahr, zumindest in meiner Filter-Bubble in den sozialen Netzwerken irgendwie unangenehm an. Es war so ein Meer an gesponserten Postings, aber auch so ein privates battle um die krassere Instastory, in der man sich ja aber doch irgendwie wieder nur selbst feiert, anstatt wirklich gemeinsam zu teilen. Ich meine, es fiel mir ja schon fast schwer mich nicht schlecht zu fühlen, weil ich keine 4 Slides und 3 warme Zitate über meine Mama postete, die hoffentlich trotzdem weiß, wie lieb ich sie habe. Überhaupt finde ich es mehr und mehr absurd solche doch sehr persönlichen Tage, auch Geburtstag oder Jahrestage, an völlig zufällige Lifestylekunden zu verkaufen, nur um die Kohle mitzunehmen und hoffentlich mit einem emotionalen Thema punkten zu können. Aber das ist auch vielleicht gerade einfach meine Entwicklung..

Klar, ich hab auch schon Werbung am Muttertag gemacht und nicht jede dazu ist schlecht, ich habe zum Beispiel auch ein paar sehr süße gesehen. Und ja, auch ich erzähle hier von privaten Momenten, ich schreibe sehr nah und persönlich über Beziehungen und Freundschaften, das ist mir alles bewusst. Aber irgendwie fühlte sich das vor ein paar Jahren noch leichter, irgendwie ehrlicher, weil offener, unperfekter –  und vor allem weniger erzwungen an. Wir stehen ständig in Konkurrenz miteinander – muss das am Muttertag auch noch sein? Braucht man wirklich noch ein Kräftemessen daran, wer das bessere, tollere, perfektere Verhältnis zu seiner Mama hat? Wer überhaupt die bessere, tollere, perfektere Mama hat? Das ist alles so konstruiert und so hocherwartet und irgendwie einfach so unecht. Ich will gar nicht erwarten, dass meine Mama perfekt ist. Ich glaube ich will am Muttertag gar nichts vergleichen oder voraussetzen. Ich mag meine Mama einfach gerne sehen oder auch nur anrufen oder Blumen schicken. Ich mag an die Mama denken, wie die ich gerne mal wäre. Ich mag mich für meine Freundinnen freuen, die schon Mamas sind. Und ich mag mich eben nicht unfertig oder mies fühlen, nur weil ich vielleicht selbst nie eine werde. Wer weiß? 

CAPE TOWN DIARY

Ich kündige das nachher noch einmal gensuer auf Instagram an, aber: mein Release für den Cape Town Guide verschiebt sich leider kurzfristig noch um vermutlich 2 Wochen. Obwohl das Wort leider nur für euch gilt. Ehrlich jetzt. Ich bin total fine damit. Es ist ein Herzensprojekte, ein kleiner Starter und nur richtig so, dass wir im Druckprozess alles ganz langsam und Schritt für Schritt machen, statt durchzuhetzen, Fehler zu übersehen oder falsche Kompromisse zu machen. Ich musste an ein paar Stellen länger suchen und warten, aber hey, gerade läuft alles genau in die richtige, zufriedenstellende Richtung und ich hoffe ihr verzeiht mir den kleinen Delay <3

 

SLOW LIFE

Ich war gestern bei Nori im Garten. Und das war super schön. Es war nur ein kurzes Bier, ein bisschen quatschen und sie beim Zeitschriften durchblättern stören, aber nur einen halben, kurzen Sonntagabend lang draußen sitzen können, so ein bisschen für sich, das war richtig schön. Ich wäre ja auch absolut für einen Schrebergarten zu haben, allerdings eher in einer größeren Gruppe von Leuten – und genau die fehlt mir leider noch.

 

DATING UPDATE

4 Years. It's been 4 years. And it's that time of the yesar..

anything to say?

Comments

  • „Es einfach mal so stehen lassen,,.“ – Danke, Lina. In Worte gefasst, was ich die letzten Monate gesehen, gespürt, und letzten Endes gemacht habe.

  • „Und wäre vermutlich geblieben, wenn ein paar Sätze mehr gestimmt hätten.“ – Wahrscheinlich nicht. Da gebe ich dir Recht. Wenn jemand wegen ein paar Sätzen auf Distanz geht, hat er meist kein Interesse an einer Aussprache. Sonst würde er sich auf dich zubewegen und es klären wollen. Menschen, die man mag oder liebt, „verlässt“ man nicht einfach so wegen einigen Sätzen. Es sei denn, man hat sich innerlich schon von ihnen distanziert und man selbst hat es nicht gemerkt…

  • Wow! Der Abschnitt mit dem „es einfach mal so stehen lassen“ … ich finde mich darin zu 100% wieder, du hast perfekt beschrieben was ich seit Monaten für mich selbst versuche in Worte zu fassen und greifbar zu machen und nie so richtig definieren konnte. Es hat mich auch sehr lange gekostet zu begreifen, dass genau dann nicht alles die eigene Schuld ist, sondern derjenige wohl nicht im selben Maße involviert und gewillt ist es zuzulassen. Das ist eine unglaublich harte Erkenntnis und bis heute kann ich es nicht so ganz akzeptieren..

  • Wenn du bereit bist, dein Herz WIRKLICH brechen zu lassen, dann filme deinen Welpen während du nicht zuhause bist. Nur dann.
    Ein Hund muss sich langsam daran gewöhnen, auch mal ein paar Stunden alleine bleiben zu können. Am Anfang nur für 10-15min (in der Zeit kann er sich auch nicht viel tun bzw. nicht viel zerstören, von daher ist Videoüberwachung vllt. sogar entbehrlich), dann immer mehr steigern mit dem Alter. Du hast ja das unglaubliche Glück, so flexibel arbeiten zu können. Heißt jetzt nicht, dass er stundenlang versauern soll, aber für wirkliche Notfälle hast du einen extremen Stressfaktor weniger, wenn der Hund auch mal alleine bleiben kann, ohne dass du danach streichen und eine neue Einrichtung kaufen musst oder deine Nachbarn die Polizei rufen. P.S. top, dass du ihn früh an Gesellschaft und an andere Hunde gewöhnst, das wird mal ein selbstbewusster Kerl 🙂

  • Liebe Lina, für mich war es auch super wichtig, dass mein Hund (Yorkie) lernt, auch mal stundenweise alleine zu bleiben. Ich habe damals einen „Hunde-Laufstall“ für den Welpen gekauft. Die Meinungen gehen da glaube ich ziemlich auseinander, aber mein Hund hat ihn sehr gut angenommen (auch als Rückzugsort, wenn er mal seine Ruhe haben wollte) und ich konnte sicher sein, dass er in meiner Abwesenheit keinen Unfung treibt und sich dabei mitunter vielleicht selbst in Gefahr bringt. Bis er etwa 9 Monate alt war haben wir so das alleine bleiben geübt. Mittlerweile ist er 1 1/2 Jahre und es ist egal ob ich eine Stunde oder sechs weg bin – er liegt immer ganz brav in seinem Körbchen und schläft bis ich wiederkomme 🙂 Liebe Grüße!

  • Ich möchte mit dir einen Schrebergarten haben, leider wohne ich am anderen Ende von Deutschland. Ich und meine bessere Hälfte gucken uns demnächst Hamburg an, vielleicht wird es Liebe, vielleicht ziehen wir dann in den Norden und wir flacken zusammen in einem Schrebergarten mit Erdbeeren und Himbeeren und Tomaten und Gurken und einem Bier oder zwei. 😀

  • Ich musste bei der ganzen Muttertags-Sache an deinen Podcast zu Weihnachten denken, in dem du ja ähnliches wie jetzt hier in dem Beitrag gesagt hast. Und auch jetzt bringst du es wieder genau auf den Punkt. Klar ist Instagram eine Bubble und konstruiert, aber was jetzt Muttertag abging, war mir einfach too much. Da bekomme ich plötzlich ein schlechtes Gefühl, weil ich meine Mama noch nicht zum Muttertag beglückwünscht habe (oder gar einen schleimigen Post auf Insta veröffentlicht habe), obwohl das bei uns in der Familie noch nie ein Ding war und ich meine Mama – hoffentlich – 365 Tage im Jahr durch kleine Gesten wissen lasse, wie gern ich sie mag.

    • Genau so gehts mir auch! Ich mag es, wenn es bestimmte Tage gibt, an denen man sich extra Zeit füreinander nimmt oder aneinander erinnert wird. Ich meine, daran ist doch nur Gutes. Ich mag ja selbst den Valentinstag unheimlich gern. Was ich aber schade finde, bzw. wo einfach meine Grenze liegt ist, wenn ich mich mies fühlen soll, weil ich keine lange Story oder ein öffentliches Statement gepostet habe. Oder Menschen sich wundern, warum ich darauf verzichtete – usw.
      Ich meine, wie weit hat das Konsumierte auf Social Media denn Herz und Hirn übernommen, wenn es schon irgendwie unliebsam aussieht, sich nicht öffentlich zu seiner Mama oder eben anderen Menschen zu äußern?
      🙁

  • Den Abschnitt mit den Missverständnissen kenne ich nur zu gut. Ich spreche alles aus, sage alles, erkläre alles, weil i ich so große Angst habe, dass ein Missverständnis entsteht. Sieht man ja in Filmen oder Büchern immer wieder. Wenn man zu wenig sagt, dann passieren die großen Katastrophen, aber ich sehe auch, dass das hauptsächlich meine Angst ist. Ich habe gerade wunderbare Mendcheb in meinem Leben, die ein falsches Wort nicht auf die Goldwaage legen, sondern mich so sein lassen, wie ich eben bin. Aber gelassener Handeln wäre schon schöner.

  • Jetzt habe ich beim Text „Es einfach mal so stehen lassen…“ gerade einen kleinen Kloß im Hals bekommen und meine Augen wurden nass. Ich bin gerade in einer Situation in der ich nicht weiß was ich tun, noch sagen soll oder ob ich überhaupt noch was aussprechen sollte bzw. wie ich es formulieren kann, dass es mein Gegenüber versteht. Aber ich denke, dass ich es evtl. tatsächlich mal so stehen lasse und schaue wie mein Gegenüber reagiert. Es fühlt sich schrecklich an, wenn man so viel im Kopf hat, was man noch ergänzen möchte um es irgendwie besser zu machen…

  • Dieses Muttertags-Ding bei Insta fand sogar nicht nur bei großen Accounts statt, sondern auch Kleinen, was mich ebenfalls sehr verwundert hat. Wie viele Snaps gepostet wurden & die Person wahrscheinlich nicht mal gefragt wurde, ob die Fotos auf Instagram für sie in Ordnung gehen. Finde ich total unnötig – ich feier meine Mutter 365 Tage so im Jahr. Und wenn man das ganze noch mit Produktwerbung plakatiert, kann ich das so gar nicht ernst nehmen. Inzwischen werden dort einfach zu viele Dinge ausgeschlachtet….

    Bzgl. Karsten: Meine Freunde haben ihre Welpen dann auch immer langsam dran gewöhnt. Wie du ja auch vor hast. Kurze Zeiten, dann langsam verlängern – ich weiß nicht, ob er dann jault. aber da muss man dann leider standhaft bleiben, auch wenn einem das Herz bricht 😉 Das wird schon – toi toi toi.

  • Bezüglich deiner Frage zum Alleinsein von Karsten: Wichtig ist, dass er dein gehen nicht als etwas Besonderes wahrnimmt, d.h. z.B. keine großen Verabschiedungsrituale. Das bedeutet, dass er am besten in kleinen Schritten daran gewöhnt werden sollte, dass die Welt nicht unter geht, wenn du mal den Raum verlässt oder kurz im Bad verschwindest und in beiden Fällen die Tür hinter dir schließt. Wenn du dann wieder zurück in den Raum bzw. aus dem Bad kommst, wird er sich wahrscheinlich wie irre freuen und an dir hochspringen. Der erste Impuls ist ja dann meist, sich mit zu freuen. Besser ist wohl aber, dies zu ignorieren und einfach so zu tun, als wäre nichts gewesen, da man sonst diesen Stress, dem er in dem Moment der Freude unterliegt, nur verstärkt. Hier die Zeiten, in denen du den Raum und später auch die Wohnung verlässt, langsam ausdehnen und am besten üben und auch generell allein lassen, wenn er müde ist. Aber das ist er ja viel. <3 Helfen kann vielleicht auch, wenn du dich einfach zwischendurch immer mal "rausgehbereit" machst und dann aber nicht gehst, sondern alles wieder ablegst. So verbindet er dein "Rausgehbereitmachen" nicht damit, dass er gleich allein ist. Frühes üben des Alleinseins hilft auf lange Sicht am Besten, auch wenn's bei einem so kleinen uns süßen Puppy wie Karsten besonders schwer fällt. Hoffe, dass dir das vielleicht weiter hilft. Ich drücke die Daumen, dass alles klappt und dein Herz nicht zerbricht, wenn du ihn allein lässt.

    • Liebe Lina,

      tausend Dank für deinen Tipp! Ich habs genau so gemacht und vorbereitet und auch von der Hundetrainerin empfohlen bekommen. Als ich heute nach Hause kam, lag Karsten entspannt in seinem Körbchen, hat geschlafen und sich nicht mal groß gekümmert, dass ich nach Hause kam. Okay, ich erwähne ihm zur Liebe nicht groß die Pfütze in der Mitte des Raumes, aber hey, das ist ok fürs erste Mal 😀

    • Kann da nur zustimmen – ans alleinsein langsam gewöhnen und zu etwas Normalem machen. Trotzdem bin ich auch Fan davon dem Hund (insb. dem Welpen) nicht die gesamte Wohnung zu überlassen, sondern vielleicht nur das Zimmer, wo das Körbchen steht (und idealerweise nicht der teure Perserteppich und die wertvolle Erb-Vase von Oma). Realistischerweise wird der Hund sowieso die ganze Zeit schlafen (vorher nochmal eine Runde Gassi gehen, – müder Hund kommt nicht auf dumme Gedanken ;)) – da muss er nicht 80qm zur Verfügung haben. Ich hatte anfangs auch immer mal eine Kamera aufgestellt (das war in 2007 noch gar nicht so einfach, man konnte nicht live verfolgen und musste im Nachhinein schauen) – hat nur meine Vermutung bestätigt, dass er fast die ganze Zeit schläft und kurz bellt wenn das Gartentor geöffnet wird. Hat also zu meiner Beruhigung beigetragen und das schlechte Gewissen reduziert.

  • Kleiner Tipp wegen dem Allein lassen (falls es schon gesagt wurde, einfach überlesen 🙂 ):
    Der Hund sollte entspannt sein, wenn man geht. Also, lieber auf großes verabschieden verzichten, sondern ihn auf seinen Platz schicken (falls er schon einen hat) oder ihn zumindest sitz machen lassen. Hunde denken nämlich wenn man geht, wäre es ihre Aufgabe uns nachzukommen und wir würden auf der anderen Seite der Türe warten. Ich würde auch schon anfangen, ihn immer mal wieder ein paar Minuten allein zu lassen. Einfach mal 5 Minuten allein vor die Tür und dann zurückkommen. Am besten sollte auch das „Kein großes Ding“ sein, d.h. am besten wäre es ihn erst zu streicheln, wenn er sich etwas beruhigt hat. Achja, es ist auch besser, wenn man ein paar Zimmer abschließt, da Hunde sonst auf die Idee kommen könnten, die ganze Wohnung bewachen zu müssen,

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