10 GRÜNDE WARUM KRETA 2019 EUER REISEZIEL WERDEN SOLLTE

"Wenn du dich einmal in Griechenland verliebt hast,  kommst du immer wieder!"
Das ist so ein Spruch, denn es für unzählige Destinationen gibt, aber für diese, für dieses Land, für diese Kultur, für all meine Erlebnisse die ich in den letzten 4 Jahren dort hatte – stimmt es. Ich liebe Griechenland, ich liebe es sowohl das Festland, als auch die Inselgruppen zu entdecken, ich würde an jeden Ort, den ich hier bereits gesehen habe, zurückkehren und finde trotzdem immer wieder ein neues Stück Eiland oder ein neues Juwel, das trotz der Reisetrends seine Identität nie verloren hat. Eins davon ist Kreta. 
Eine Insel. die ich mir selbst vielleicht nie ausgesucht hätte, sie für ein bisschen zu groß, irgendwie mal zu beliebt, vermutlich zu touristisch erschlossen und damit überlaufen hielt – und hatte keine Ahnung wie falsch ich mit meinem vorschnellen Urteil lag und wie viel ich verpasst hätte. 
Meine Reise nach Kreta gehört zu den schönsten des Jahres 2018 und bevor ich euch in einem umfassenden Travel Diary (wie dem für Athen, Pelio oder die Insel Tinos) noch einmal alle Geschichten erzähle, kommen hier zur Einstimmung schon einmal 10 gute Gründe dafür, warum ihr Kreta für 2019 unbedingt auf eure Wunschliste schreiben und am besten schon im Frühling besuchen solltet .. 

Dieser Beitrag entstand im Rahmen einer Pressereise 

Partner dieser Pressereise war DISCOVER GREECE, ein Parttner der Destination Griechenland, der selbst auch noch einmal unzählig Informationen zu allen Reisezielen in und auf Griechenland bietet. 

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VIELFALT

Kreta ist keine kleine, griechische Insel, nicht einfach nur ein Strand und ein paar Tavernen. Die Insel bietet Berge im Hinterland, glasklares Meer, trotzdem Brandung und Wellen, wenn man sie sucht, lange Strände, Olivenplantagen an den Hängen, eine traditionelle wie dennoch nachhaltige Landwirtschaft, charmante Ortschafteb mit noch besserem Essen auf all den vielen Tischen. Eine Woche reicht kaum, um die Insel wirklich zu erkunden, sie eignet sich perfekt für Kombinationen zwischen Entspannung und Entdecket, am Ende ist sie die größte griechische Insel und die fünftgrößte im Mittelmeer. 

Notiz: ich zum Beispiel besuchte "nur" die Region um Chania und damit die Nordwestküste. Den Osten oder Süden habe ich zum Beispiel nich gar nicht erkundet. 

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IDENTITÄT

Kreta ist und bleibt eines der beliebtesten Reiseziele für den internationalen Griechenlandtourismus, gerade auch durch die möglichen Anbindungen nach Santorini und andere Inseln der Kykladen. 
Das (mein) Vorurteil durch meine Erfahrungen auf Santorini: zu viel Tourismus, zu wenig Identität. 
Aber damit liegt man so falsch. 
Kreta hat sich seine Identität bewahrt, sie sich vielleicht sogar ein Stück wieder zurückerobert. 

Die Kreten sind stolz auf ihre Insel. auf ihre Kultur und vor allem auf ihre erarbeitete Unabhängigkeit, auf ihre Gemeinschaft – statt sie vor Touristen zu beschützen, teilen sie sie, erzählen von sich, freuen sich über jedes "Bitte" oder "Danke", das du in ihrer Sprache sagst, über jeden, der gerne mehr erfahren oder wissen möchte. Das ist nicht selbstverständlich, das ist hinsichtlich vieler ignoranter Touristen ein so echtes, ehrliches Geschenk. Kreta mit Locals kennen zu lernen, so viele Menschen zu treffen, die mir bei einem Kaffee ihre Geschichte erzählen, war wirklich besonders.

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FOOD PARADIES

Wer nach Kreta kommt, der muss essen. Wer noch nicht genießen kann, der lernt es hier.

Die Küche der Kreten ist für mich eine der großartigsten Griechenlands. 
Der Käse, das Öl, das frische Gemüse und die vielen reifen Früchte, die in einer Vielzahl auf der Insel wachsen (allein an Früchten: Orangen, Zitronen, Feigen, Zwetschgen. Grapefruits, Guaven, Kirschen, Erdbeeren, überhaupt sämtliche Beere, selbst eine kleine Zahl an Bananen..), der fangfrische Fisch, das Seafood und dazu all die verschiedenen Aufstriche, Saucen, Dips, frisches Brot und Meze an jeder Ecke. 

Was mir am meisten Spaß gemacht hat: das Teilen. Gerichte kommen hier oftmals für alle gemeinsam auf den Tisch, dazu gibt es Wein, gute Gespräche und einfach eine wirklich gemeinsame Mahlzeit, die man genießt. 

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GASTFREUNDLICHKEIT 

"Du bist kein Farmer, kein echter Krete, wenn du nicht mindestens ein Fass Olivenöl und ein Fass Raki im Jahr füllst - und teilst!"

Es kann schon mal passieren, dass du im kleinen Straßenbistro, in dem du eben noch einen Kaffee getrunken hast, vom Besitzer um 11:00 Uhr morgens auf einen Raki eingeladen wirst, den er im Nebenraum, genau wie Olivenöl, selbst herstellt und direkt vom Fass abfüllt. 

ANREISE

Die Anreise von Deutschland aus ist natürlich auch ein Grund die Insel genauer ins Auge zu fassen: binnen 3h ist man mit einem Direktflug auf der Insel. Mit einer Zwischenlandung in Athen ist man zwischen 5 und 6 Stunden von Tür zu Tür unterwegs, was aber auch absolut in Ordnung ist. 

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NEBENSAISON! 

Ich besuche Griechenland fast ausschließlich in der Nebensaison, entweder im Herbst oder im Frühling. Das Schwierige manchmal: viele Inseln sind über die Wintermonate fast ein bisschen verlassen, viele Restaurants und Unterkünfte bleiben geschlossen. 
Auf Kreta ist das natürlich anders, die Insel ist das ganze Jahr über lebendig. Das Schönste am Reisen in der Nebensaison: dass alles ein bisschen leiser ist, gerade erst aufwacht oder den Sommer noch ein kleines bisschen länger herauszögert. 

Apropos Sommer: Kreta ist die südlichste griechische Insel und bietet an durchschnittlich 300 Tagen im Jahr Sonnenschein.

Die 4 regnerischen Tage, die wir ausgerechnet während unserer Zeit erwischten, wren damit die absolute Ausnahme. Und trotzdem übrigens vollkommen okay. Irgendwie war es spannend die Insel mal ganz anders zu sehen, als in strahlendem Weiß und klarem Blau. (Was sie sonst natürlich besonders kann) 

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DAS OLIVENÖL

Ich wage mal die These: es gibt kein schlechtes Olivenöl auf Kreta.
Kretisches Olivenöl ist weltberühmt, eine Tradition, ein Kulturerbe und gleichzeitig ein Stück Identität der Insel. Es gibt unzählige Olivenplantagen, die von Gemeinschaften oder Familien betrieben werden, man kann das kaltgepresste Öl an vielen Orten direkt kosten, wenn man möchte auch über die einzelnen Veredelungsstufen lernen und es dann natürlich auch mitnehmen.

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DER WEIN, DER RAKI

Wein gehört zum Genuss dazu. Und auf Kreta gibt es, genau wie im restlichen Griechenland, sehr sehr guten, authentischen Wein mit einem Charakter (mehr zu den Gütern im Travel Diary)

Raki gehört offenbar genau so zur Kultur, das hab ich gelernt, angenommen und nach ein paar Tagen auch verinnerlicht. Raki ist übrigens nicht mit Ouzo zu vergleichen, ist kein Anis-, sondern ein Weintresterschnaps und läßt sich noch am ehesten mit  Grappa vergleichen. Seit Jahrhunderten wird Raki, dessen altkretischer Name Tsikoudia lautet, in unzähligen kleinen Brennereien oder eben privat auf der Insel hergestellt. 

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DAS WARME BLAU 

Das Meer ist glasklar, es ist warm. selten rau, die Strände sind lang und trotz der Touristenströme findet sich etwas kleines, ruhiges, wenn du es suchst. Während es im Norden und Westen eher Buchten sind, werden die Strände in den Süden hin länger und teilweise auch abgelegener. 

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ENTSCHLEUNIGUNG 

Natürlich findest du auf Reisen immer das was du für dich selbst suchst, wenn du nur genau genug hinschaust. Ich hab auf Kreta vor allem Authentizität und Entschleunigung gefunden, hab mich mitnehmen und treiben lassen, von der Landschaft, der Kultur und vom Genuss. Ich würde wiederkommen, jederzeit. Aber das habe ich Griechenland generell ja eh schon lange versprochen. 

 

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Comments

  • Liebe Lina, ich kann wirklich jeden Punkt so unterschreiben. Mein Mann und ich waren diesen Sommer das erste Mal auf Kreta, es war ein TRAUM. Wir sind jeden Tag mit dem Mietwagen durch die Gegend gecruised, haben uns verfahren, abgelegene Strände gefunden, mit Einheimischen Bier getrunken und hatten echt die Zeit unseres Lebens 🙂 Haben schon einige Leute in unserem Umfeld mit unserer Begeisterung angesteckt. Und wir waren uns direkt sicher, dass wir wiederkommen werden.

    Bin gespannt auf dein Travel Diary!

    Liebe Grüße, Lisa

  • Liebe Lina,
    da bekommt man doch glatt Fernweh!
    Griechenland ist wirklich ein Traum und bis auf Kreat habe ich die bekanntesten Inseln
    schon besichtigt. Allerdings macht dein Beitrag mir sehr viel Lust dazu, das zu ändern.
    Olivenöl ist sowieso immer klasse! 😉
    Ganz liebe Grüße,
    Marie von HoseOnline.de

  • Liebe Lina!

    Ich habe durch den Artikel schlimmes Fernweh bekommen. So so schön klingen deine Worte zu Kreta. Ich war mal als Kind dort auf Urlaub, habe aber nur mehr schwammige Erinnerungen daran im Kopf.
    Kreta lädt mich ein hin zu reisen. Ganz eindeutig.
    Ebenso lässt mich der Artikel zurückdenken an meinen Italienurlaub dieses Jahr im September. Auch sehr zu empfehlen, falls dir jemals die Ideen ausgehen könnten: Apulien- mit dem Auto die Küste runter bis an die Spitze Santa Maria di Leuca. Wunderschöne Gegend. So viel gutes Essen.

    Alles Liebe

  • Liebste Lina,

    ich hab den Artikel gelesen und direkt Fernweh. Wir waren im September auf Kreta und auch wenn die Reise erst zwei Monate her ist, habe ich schon fast sowas wie Heimweh.
    Ich war Griechenland gegenüber immer skeptisch, aber diese Insel hat es vollends geschafft, dafür zu sorgen, dass ich auf jeden Fall wiederkommen werde. <3

    Ich danke Dir, für Deine authentischen Artikel, für das nachhaltige Reisen und dafür, dass Du all' Deine Erfahrungen mit uns teilst.

    Nun wünsche ich Dir eine wunderbare Vorweihnachtszeit und fühl Dich gedrückt <3

  • Liebe Lina!
    Ein sehr sehr schöner Artikel über eine traumhaft schöne Insel, die ich heuer im Oktober noch besser kennen lernen durfte. Kreta muss man annehmen können, nichts erwarten und in allem, wie du richtig sagst, auch im Regen, das Schöne sehen.
    Ich fahre heuer nochmal nach Weihnachten auf die Insel, bin schon sehr gespannt, wie der Winter ist 🙂

    liebe Grüße und kalispera aus Graz

  • Wunderbares Ziel. In jeder Jahreszeit. Variation, Authentizität, Gastfreundschaft, Kulinarisches Vergnügen. Alles und noch viel mehr….Schön umschrieben.

  • Hallo, Lina
    das ist so ein schöner Artikel.
    Ich war 1992 zum ersten Mal auf Kreta, in Agia Pelagia, habe dort Maria kennengelernt, die heute noch, eine liebe Freundin ist.
    Seit 1996 fliege ich auf “meine Insel“…….bis 2000 war ich im kleinen Hotel “Oasis“ in Ammoudara, bei Niko und Vula…..dann ab 2002 im “Roxani“ bei Marinos, Vaso und allen anderen lieben Freunden, so auch im Bergdorf Gonies….
    Es ist immer wieder schön, egal, wo ich bin,
    ich fühle mich auf Kreta zu Hause…..war schon 23 mal auf “meiner Insel“

    Ich habe so viele wunderschöne Zeiten erlebt und ich komme wieder…….
    Viele Grüße von Martina aus Dresden

  • es ist schon so, so viele Jahre her, seit ich das erste & leider auch das letzte Mal auf Kreta war. Das muss ich, nachdem ich deine Bilder & Tipps gesehen habe, schleunigst ändern. Danke dafür ♥ Du bist eine große Inspiration für mich, Lina!

  • Wir waren letztes Jahr auf Santorini und ich muss dir zustimmen: Man konnte vor (respektlosen) Touris kaum treten. Um schöne Fotos zu machen musste man weit vor Sonnenaufgang aufstehen und sich eine Stelle suchen, um dann direkt während des Sonnenaufgangs die Chance zu haben zwei bis drei Fotos zu schießen ehe die ganzen Touristen aus ihren Löchern gekrochen kamen. So wie du Kreta beschreibst, scheint das definitiv die bessere Alternative zu sein. Urlaubplanung für dieses Jahr ist noch nicht durch, also schau ich mal, ob ich meine Liebste zu zwei Wochen Kreta überreden kann. 🙂

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