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    WANN HAST DU ANGEFANGEN, DICH WIRKLICH FÜR DEINE VERHÜTUNG ZU ENTSCHEIDEN?

    Dieser Beitrag ist unterstützt durch Jenapharm.

    Ich war 16, als ich mich zum ersten Mal für eine Verhütungsmethode entschied.
    Ich war 23, als ich mich zum ersten Mal mit meiner Verhütung auseinandersetzte.

    In meinem Abi-Jahrgang nahmen die meisten Mädchen die Pille, zumindest alle Freundinnen, mit denen ich darüber gesprochen hatte und vielleicht entschied ich mich auch darum für das gleiche Verhütungsmittel, das gleiche Präparat.

    Wenn du mit 16 Jahren zum Frauenarzt gehst, nach einer sicheren Verhütung abseits vom Kondom suchst, verschreibt man dir in 90% der Fälle und wenn du es möchtest, die Pille. Funktioniert die für dich gut, fühlst du dich mit ihr wohl, ist sie sowohl für den Partner als auch für dich eine ziemlich komfortable Lösung – eine, die ich nie hinterfragt habe. Ich hatte damals einen festen Freund, mit dem ich 3 Jahre zusammenblieb, dass wir irgendwann vom Kondom zur Pille wechseln würden, habe ich für einen ganz normalen Schritt gehalten. Nach der ersten, kam die zweite langfristige Beziehung und erst im Alter von 23 Jahren war ich eigentlich zum ersten Mal Single – und blieb es, bin es noch.

    Ich habe mich in den letzten Jahren mit vielen Fragen, die mich allein betreffen, die ausschließlich mit mir zu tun haben, oder die ich eben gerade eigenständig treffen kann und will, auseinandergesetzt. 

    Was für ein Mensch möchte ich sein? Welche Werte sind mir eigentlich wichtig? Wo will ich wohnen? Welche Karriere möchte ich haben? Wie möchte ich mit mir selbst umgehen? Wie möchte ich mit meinem Körper umgehen?

    Und im gleichen Gedanken auch: Wie möchte ich verhüten?.

    WIE MÖCHTE ICH VERHÜTEN?

    Wenn ich ehrlich bin, entstand der Wunsch mich mit meiner Verhütung und meinen Optionen zu beschäftigen, aus drei Faktoren:

    1. Ich vergaß damals die Pille immer mal wieder und war auf der Suche nach einer langfristigen Lösung ohne tägliche Einnahme.
    2. Ich war Studentin und damit immer auf kleinem Budget, da ich keinen festen Partner mehr hatte und so oder so auf Kondome nicht verzichtete, überlegte ich die Pille ganz abzusetzen, um zu sparen.
    3. Ich hörte eine Menge Erfahrungsberichte über Frauen, die sich mit nicht-hormoneller Verhütung sehr viel wohler fühlten und auch hier waren es vor allem Freundinnen, mit denen ich offen über das Thema redete, die mich beeinflussten.

    MEIN WEG, MEINE ERFAHRUNGEN, MEINE ENTSCHEIDUNG

    Weil die Pille kein Lifestyleprodukt ist, das man unbekümmert nehmen oder absetzen könnte (das ist meine persönliche Haltung), ließ ich mich bei meinem Frauenarzt beraten, er erstellte einen Hormonspiegel und in Absprache mit ihm, setze ich meine Pille ab.

    Insgesamt 8 Monate lebte ich hormonfrei – meinen Zyklus hatte der Wechsel kaum beeinflusst, er war und blieb stabil, gleichmäßig. Ich hatte während der hormonellen Verhütung nie Probleme bemerkt oder mich unwohl gefühlt – aber jetzt tat ich es. Während für so viele Frauen die hormonfreie Verhütung auch eine körperliche Befreiung war, fühlte ich mich einfach nicht gut. Ich hatte starke Schmerzen, Migräne und Übelkeit während meiner Periode, meine Stimmung schwankte, meine Leistungsfähigkeit ebenso, mein Essverhalten geriet völlig aus der Balance und ich – vielleicht ist das der wichtigste Punkt: fühlte mich einfach nicht mehr wohl.

    Ich entschied vollkommen selbstbestimmt, ohne Partner, nach meinen eigenen Bedürfnissen, dass ich wieder hormonell verhüten wollte.

    Mit meinem Arzt ging ich viele Optionen durch, ich entschied mich für mehrere Testläufe mit unterschiedlichen Methoden und nahm mir zum ersten Mal wirklich die Zeit mich mit den vielen Möglichkeiten auseinanderzusetzen, meine ganz eigene Wahl zu treffen und das Verhütungsmittel zu wählen, mit dem ich mit gut, sicher und wohl fühlte.

    Ich entschied mich gegen die Spirale und nach mehreren Testläufen gegen das Stäbchen oder den Ring. Am Ende landete ich dort, wo ich begonnen hatte, dieses Mal allerdings nicht einfach aus einer vorgefertigten Routine, sondern selbstbestimmt und nach sorgfältiger Aufklärung: bei der richtigen Pille.

    Aus Gesprächen weiß ich, dass dieser Weg nicht unbedingt selbstverständlich ist. Dass nicht jede Frau das Gefühl hat sich wirklich offen und selbstbestimmt entscheiden zu können oder dass sie all die Informationen bekommt, die sie sich wünscht.

    THINK TALK

    Am 07. Juni bin ich von Jenapharm eingeladen mit anderen Influencern und jungen Frauen am Think-Talk zum Thema Verhütung teilzunehmen. Bei dieser Veranstaltung werden wir gemeinsam in offenen Gesprächen und Workshops über Themen wie Hormonskepsis, „natürliche“ Verhütung und persönliche Sicherheit durch selbstbestimmte Verhütung diskutieren. In Umfragen vor dem Event und auch einfach im persönlichen Austausch wollen wir zusammentragen, wie ihr, die verschiedenen Communities über generelle Verhütungsoptionen und unterschiedliche Verhütungsmethoden denken, welche besonders (un-)beliebt sind, wie ihr euch über das Thema informiert, anhand welcher Faktoren ihr euch entscheidet und wo noch mehr Informationsbedarf besteht.

    Lasst mir gern jegliche offenen Fragen hier, schreibt sie in die Kommentare oder auch als direct message auf Instagram. Im zweiten Teil der Kooperation werde ich die Ergebnisse unserer Diskussion, spannende und informative Punkte und natürlich alle Antworten noch einmal zusammentragen.

    Lasst mir gern jegliche offenen Fragen hier, schreibt sie in die Kommentare oder auch als direct message auf Instagram. Im zweiten Teil der Kooperation werde ich die Ergebnisse unserer Diskussion, spannende und informative Punkte und natürlich alle Antworten noch einmal zusammentragen.

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    Comments

    • Die Botschaft, das Verhütung selbst bestimmt sein sollte und jede(r) sich damit bewusst auseinander setzen sollte, finde ich toll.
      Dass du dich im Gegensatz zur aktuellen Bewegung und der Berichterstattungen für die Pille entscheidest, ist auch total in Ordnung.
      Im wahrsten Sinne des Wortes einen bitteren Beigeschmack hinterlässt nur die Kooperation.

      • Deinen letzten Satz verstehe ich nicht. Gäbe es keine Pharmafirmen gäbe es auch keine wirksamen Medikamente, die helfen Krankheiten zu heilen oder mit ihnen leben zu können. Und das diese Firmen Werbung machen ist nichts anderes als für Joghurt zu werben. Ob du den am Ende kaufst und isst ist alleine deine Entscheidung.

    • Schöner Beitrag. Ich verhüte von Anfang an und weiterhin mit Kondom in meiner Beziehung und wir sind beide super happy mit denen aus der roten Verpackung von durex (irgendwas mit sensitiv oder so) und ich verwende seit zwei Monaten gleichzeitig Ovy, also die App-unterstützte Basaltemperaturmessmethode. Da bin ich aber noch am Testen, da das nicht auf Anhieb eine sichere Verhütungsmethode ist und wir momentan (vielleicht für immer, wer weiß *winkwink) einfach noch verdammt viel Sex haben.
      Ich hoffe, dass dieser Aktionstag ausgewogen veranstaltet wird, d.h. dass nicht nur die Pharmaindustrie da zur Sprache kommt, sondern auch die Wissenschaftler, die sich unabhängig (kaum möglich ohne Geld aus der Pharma) mit den Nebenwirkungen von hormoneller Verhütung auseinander setzen. Wenn „natürlich Verhütung“ in Anführungszeichen steht, dann kribbelt es bei mir schon ein bisschen unangenehm, aber gut. In jedem Fall super, dass du drüber sprichst bzw. schreibst, nur so werden sich Frauen ihrer Entscheidungsgewalt bewusst.

    • Danke!!!! Bin seit knapp 2 Jahren Pillen frei, nach dem ich sie 5 Jahre fast durchgängig genommen hab. Also ging mir eigentlich genau so wie dir, befasse mich auch gerade damit, wie kann ich für mich am optimalsten verhüten. Bin aber noch zu keiner Lösung gekommen, vielleicht ist die Lösung (da kein Kerl in Sicht ist & es mir gut geht) auch gerade gut so wie es ist.

      Ich finde Jugendlichen wird/wurde die Pille einfach als die einzig wahre Option total leichtsinnig verschrieben, und in dem Alter verbindet man mit Pille ja auch noch mal viel mehr als nur “Schutz” sondern auch Erwachsen werden, dazu gehören, 1. Freund, 1. Mal etc. Aber was die Pille eigentlich im Körper so macht, wurde zumindest bei mir nicht thematisiert. Mein Zyklus war vor der Pille noch nicht wirklich da und ich habe der Pille gedankt, dass er plötzlich existierte. Es wurde nie Infrage gestellt. Zum Glück habe ich jetzt eine Frauenärztin die viel transparenter ist und hinterfragt. & jetzt ohne Hormone hat sich mein Zyklus nahezu fast allein ins Gleichgewicht gebracht.

      Weiterer Effekt hab Jahre zb keinen Bock auf Sex gehabt und wurde kaum Feucht, was mir den Spaß noch zusätzlich erschwerte und erst nach dem Absetzen gemerkt, dass es weder an mir noch an einem Kerl lag. Danke, dass du darüber redest! ?

    • Als verplanter Mensch war die Pille nichts für mich, außerdem hatte ich regelmäßig Kopfschmerzen.
      Der Ring verursachte bei mir dann quasi als „Steigerung“ monatlich (!) so starke Migräneanfälle, dass ich mich am liebsten aus dem Fenster geworfen hätte wenn ich nicht haufenweise Triptane und Ibu800 eingeschmissen hätte (Monat für Monat auch nicht cool).
      8 Jahre Beziehung und wir stehen wieder am Anfang: Kondome. Nicht praktisch, aber aktuell das Beste.
      Denn: Aus dem Umfeld zeigen Erfahrungswerte von Freunden/Bekannten (ich rede da offen mit allen drüber), dass Hormonstäbchen manchmal länger wirken, als einem lieb ist (und Hormone will ich wegen der Migräneanfälle nichtmals mehr ansatzweise testen!); Spirale ist teilweise extrem schmerzhaft beim Einsetzen/Entfernen; NFP kann bei mangelndem Wissen quasi Schwangerschafts-Roulette sein.
      Mit meiner Gynäkologin und Neurologin (wegen Migräne) sprach ich offen und gut darüber, beide klärten mich über Vor- und Nachteile bei verschiedenen Varianten auf. Es ist wichtig, als Frau offen und aufgeklärt in solche Termine zu gehen und keine Scheu zu haben.
      Also bin ich auf deinen Beitrag gespannt und finde deine Kooperation prima! Denn was für mich nicht mehr funktioniert, kann bei anderen die beste Lösung sein. 🙂

      • Liebe Corinna,

        vielen Dank für deinen Kommentar unter Linas Beitrag und die Schilderung deiner Probleme mit deiner ehemaligen Verhütungsmethode. Wir vom Jenapharm #mycontraception-Team lesen ganz interessiert mit und versuchen gerade negative Verhütungserfahrungen wie deine schnellstmöglich zu überprüfen. Es wäre prima, wenn du uns zur genauen Einordnung mitteilen könntest, welcher Ring (genaue Bezeichnung des Präparats) bei dir diese starken Migräneanfälle verursacht hat. Außerdem wäre es sehr hilfreich, wenn du uns deine E-Mail-Adresse zur Verfügung stellen könntest, sodass wir (bzw. Jenapharm) dich zur Klärung von eventuellen Rückfragen direkt kontaktieren können. Vielen Dank für eine kurze Rückmeldung!

        Liebe Grüße und einen schönen Nachmittag,
        Laura vom My Contraception-Team

    • Hallo Lina,

      ein wichtiger Beitrag! Ich habe mir damals auch einfach die Pille verschreiben lassen ohne großartig darüber nachzudenken, denn es haben ja alle genommen. Als ich sie dann nach über 10 Jahren abgesetzt habe, hat mein Körper zwei Jahre gebraucht, um sich einzupendeln. Das hat mich ziemlich erschreckt. Aufgrund dessen und weil ich mich auch ohne Pille besser fühle als zuvor, wollte und möchte ich keine hormonelle Verhütung mehr. Ich habe dann zwischendurch NFP praktiziert und fand es sehr spannend mal den eigenen Körper kennenzulernen mit dem man sich während der Pille ja gar nicht beschäftigt hat. Nach meiner Trennung war mir das dann aber doch zu aufwendig und nach ein paar Recherchen habe ich mich vor ein paar Monaten für die Kupferkette entschieden, hatte beim Einsetzen keinerlei Probleme und bin total zufrieden damit.
      Ich bin gespannt auf die Diskussion.

    • Am Anfang dachte ich: „Na toll, wieder so ein Beitrag, in dem erst gegen die Pille gewettert wird und dann die Spirale kommt.“ War aber nicht der Fall, und ich finde deine Offenheit toll. Die Pille abzusetzen ist ein großer Schritt, sich wieder für sie zu entscheiden – dafür aber bewusster -, ebenfalls. Super, dass du uns an dieser Perspektive teilhaben lässt, und ich hoffe es kommt dann zu gegebener Zeit noch ein Update.
      Ich hatte beim Absetzen der Pille wirklich Glück, habe sehr schnell einen regelmäßigen Zyklus entwickelt und bin auch mit NFP super klargekommen. Ich hab einfach immer gemerkt, wo ich gerade im Zyklus bin und wusste dadurch schon intuitiv relativ gut, wann wir zusätzlich Kondome nehmen müssen. Dass das nicht so selbstverständlich ist, wurde mir erst so richtig klar, als ich beim ersten Anlauf (geplant) schwanger wurde, während andere dafür teilweise Jahre brauchen.
      Das einzig Anstrengende in den drei Jahren ohne Pille waren für mich die starken Regelschmerzen, die ich mit Unmengen Buscopan plus auch mehr schlecht als recht im Griff hatte und teilweise kaum arbeitsfähig war. Bin gespannt, wie das nach der Schwangerschaft wird – ich ahne ja böses…
      In dem Sinne bin ich gespannt, was du aus deiner Kooperation berichtest! Vielleicht ist es ja eine Option für die Zukunft.

    • Als ich 14 Jahre alt war, bekam ich ganz selbstverständlich wegen meiner sehr starken Blutungen eine recht hoch dosierte Pille verschrieben. Diese wurde in Frankreich und einigen anderen Ländern wegen der stark erhöhten Embolie- und Thrombosegefahr vom Markt genommen. Dass mir in zwei Jahren Einnahmezeit als Raucherin (Ja, ich habe mit 14 angefangen zu rauchen) nichts passiert ist, grenzt an ein Wunder. Als die Nebenwirkungen (dauerhafte Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen, durchgehende Schmierblutungen) zunahmen, weigerte sich meine Frauenärztin, mir eine andere Pille zu verschreiben („Sie sind mitten in der Pubertät, da kommt das vor!“)
      Ich ging zu einer anderen Frauenärztin und bekam eine andere Pille, mit der es mir zunächst scheinbar besser ging. Als ich 18 Jahre alt war und feststellte, dass Verhütung in meinem Leben keine Rolle spielen würde, weil lesbisch, dachte ich zum ersten Mal darüber nach, die Pille abzusetzen. Ich merkte, dass es mir psychisch in der einen Woche Pillenpause soooo viel besser ging als während der restlichen 21 Tage. Bis ich mich wirklich traute, diesen Schritt zu gehen, vergingen jedoch noch einige Monate. Mir fiel auf, dass ich meinen eigenen Körper und dessen Funktionsweisen nur unter dem Einfluss von künstlich zugefügten Hormonen kannte, mein Körper kam mir dabei merkwürdig fremd vor und doch hatte ich Angst vor dem, was mein Körper ohne die hormonelle Regulation anstellen würde. Würden die Schmerzen und die Blutungen wieder so heftig werden wie in den ersten Jahren meiner Periode? Schließlich siegte die Vernunft: „Du brauchst keine Verhütung, du ballerst deinen Körper völlig unnötig mit starken Hormonen zu! Der muss das auch alleine können, Schmerzmittel gibts ja auch noch!“, sagte ich mir und verschenkte die letzten zwei Blister. Und siehe da: Meine depressive Stimmung war von heute auf morgen wie weggeblasen. Ja, die Schmerzen während der ersten beiden Zyklen waren ungelogen Höllenqualen (Mit vier Schmerztabletten intus musste ich auf dem Weg zur Arbeit im Auto meine Schmerzen herausschreien und ich bin kein besonders schmerzempfindlicher Mensch). Nach einer Weile des Einpendelns wurde ich mit einem absoluten Bilderbuchzyklus von 28 Tagen und 4-5 Tagen Blutungsdauer belohnt. Meine Schmerzen werden nur dann schlimm, wenn ich allgemein unter Stress stehe und lassen sich mit Schmerzmitteln gut in den Griff bekommen. Ich hätte mir gewünscht, früher und umfassender über mögliche Nebenwirkungen der Pille aufgeklärt zu werden und auch hormonfreie Verhütungsmittel wie die Kupferkette vorgestellt zu bekommen. Ich mache bis heute die Erfahrung, dass Frauenärzte es am liebsten sehen, wenn man die Pille nimmt und sogar mir – einer kerngesunden, offen lesbisch lebenden Frau – versucht man regelmäßig, die Pille anzudrehen. („Wie, sie nehmen keine Pille? Lesbisch hin oder her: Sind Sie GANZ SICHER, dass sie das wollen????) Ich habe mich beim Thema Verhütung weder zu meinen „nach-außen-hetero“- Zeiten ernst genommen gefühlt, noch habe ich jetzt nach meinem Outing das Gefühl, wie ein mündiger Mensch behandelt zu werden. Ich bin der Experte für meinen Körper; Ich weiß, was ich möchte oder brauche und was nicht, aber diese Kompetenz wird mir immer wieder aberkannt. Dass bisher kein einziger Frauenarzt trotz des Wissens um meine sexuelle Orientierung auch nur ein Wort über Safer Sex zwischen Frauen verloren hat, (auch nicht auf Nachfrage) ist zwar wieder ein anderes Thema, zeigt aber meiner Meinung nach ebenfalls wie wenig umfassend und konservativ das Informationsangebot zu Sexual Education ist.

    • Super wichtig, dass sich momentan so viele mit dem Thema Verhütung auseinandersetzen!
      Ich habe auch seit der Pubertät die Pille genommen und kannte meinen Körper gar nicht mehr ohne, das war für mich der Grund die Pille abzusetzen.
      Jetzt verhüte ich mit Kondom und zusätzlich mit einem Caya-Diaphragma und fühle mich damit total sicher!
      Das Diaphragma ist leider momentan noch gefühlt vieeel zu unbekannt, aber eine super Alternative. Die neuen Diaphragmen (oder Diaphragmas? ??‍♀️?) sind zudem aus medizinischen Silikon – also kann man sie zwei Jahre lang benutzen, spart also zusätzlich noch einen Haufen Müll, wenn man nicht noch zusätzlich mit Kondom verhüten möchte.
      Ich denke das Wichtigste bei der ganzen Diskussion ist, dass letztendlich jeder selbst entscheiden muss, mit was man sich wohl und sicher fühlt :).

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