LIFESTYLE: MORE THAN JUST SPEED, MORE THAN JUST STREETS

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Es gibt Menschen, für die ist es schlicht Sonnenschein, es gibt welche, die puzzeln, andere joggen, einige müssen einen Zweitausender bezwingen oder aus einem Flugzeug springen, für ein paar reicht es schon einfach in eines zu steigen und den Boden hinter sich zu lassen. Für mich ist es ein Zündschloss auf der linken Seite, ein umgedrehter Schlüssel und dieses Geräusch, das meine Nackenhaare aufstellt und 330 Pferde weckt, die dann leise vor sich hinschnauben, bevor ich um die Kurve biege, die leere Strecke sich vor mir auftut und ich ihnen mit meinem rechten Fuß das GO gebe.

Ein kleiner Sprint über eine leere Kurvenstraße, ein gecruster Sonnenuntergang nahe des Rettenbachgletschers oder ein neunstündiger Roadtrip mit guter Musik, ganz egal ob allein oder in Begleitung – Autofahren in jeder Form, ist für mich ein Gefühl von Freiheit. Diese Kombination von beruhigender Zufriedenheit und ein bisschen adrenalingesteuerter Unvernunft weckt in mir die Glücksgefühle, die sonst für einen durchtanzten, frisch verknallten Festivalfreitag reserviert sind.

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Es war ein Wochenende am Dezember, das ich mit Lisa spontan blau machte. Bei mir kamen die Wände näher, ihr fiel die Decke auf den Kopf und überhaupt war uns nach 48h Auszeit. Einfach raus, weg, in den Schnee, irgendwohin, wo man sich noch auf den Winter verlassen kann, auf blauen Himmel, klare Luft und ein paar Berge. Ich tippte irgendwo auf die Alpen, wir landeten in Sölden und während ich im Morgengrauen nach Stuttgart flog, erwartete sie mich mit Kaffee vor jenen gewichtigen Toren, hinter denen unsere Begleitung wartete. Ein Porsche Boxster GTS, Mittelmotor, Zweisitzer, unerwartetes Raumwunder und: Endorphingarant.
Mit der richtigen Playlist und gut 320 Kilometer vor uns, startete der Trip, gut drei Stunden später rollen wir entspannt den Pass herunter und ich muss trotz der kühlen Temperaturen die Scheiben runterlassen, einmal tief durchatmen und mit einem Grinsen zu Lisa rübergucken, bevor ich in den Sportmodus schalte und mir mein Kribbeln zurückhole.

Es ist nicht nur Geschwindigkeit. Es ist ein Gefühl, ein Geräusch, ein Moment, der das alles ausmacht.

 

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Comments

  • Ich habe ja Eure Auszeit per Snapchat „damals“ verfolgt und war da ja schon sehr angetan, von der Aussicht, die ihr genießen konntet und vor allem von dem Schnurren dieses schönen Gefährtes 🙂
    Manchmal braucht man sowas glaube ich einfach – einfach mal fahren, einen anderen Blick aus dem Fenster und wenn es dann noch mit so einem schicken Gefährt ist, na dann aber hallo 🙂

    Liebste Grüße
    AnnaTeresa

  • Einfach mal aus dem Alltag auszubrechen, klingt wirklich befreiend und toll! Das hätte ich vielleicht im Moment mit meinen Abiturvorbereitungen auch mal brauchen können. Ich hoffe, ihr hattet die besten 48h, die ihr euch wünschen konntet!

    Auto fahren kann ich allerdings gar nicht leiden. Es ist mir zu langweilig und macht mir immer ein schlechtes Gewissen, weil man ja auch öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad nutzen kann. Selbst fahren mag ich auch irgendwie nicht, ich habe das Gefühl, ich kann es einfach nicht sicher genug und will auch eigentlich nicht unnötig jemanden in Gefahr bringen. Aber wenn ein Auto dir ein so geniales Gefühl gibt, dann ist das wunderschön 🙂 Ich stelle mir das so vor, wie meine Gefühlslage, wenn ich 11km durch die Gegend gejoggt bin vor dem Frühstück 😀

    Liebe Grüße

  • Einfach mal aus dem Alltag auszubrechen, klingt wirklich befreiend und toll! Das hätte ich vielleicht im Moment mit meinen Abiturvorbereitungen auch mal brauchen können. Ich hoffe, ihr hattet die besten 48h, die ihr euch wünschen konntet!

    Auto fahren kann ich allerdings gar nicht leiden. Es ist mir zu langweilig und macht mir immer ein schlechtes Gewissen, weil man ja auch öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad nutzen kann. Selbst fahren mag ich auch irgendwie nicht, ich habe das Gefühl, ich kann es einfach nicht sicher genug und will auch eigentlich nicht unnötig jemanden in Gefahr bringen. Aber wenn ein Auto dir ein so geniales Gefühl gibt, dann ist das wunderschön 🙂 Ich stelle mir das so vor, wie meine Gefühlslage, wenn ich 11km durch die Gegend gejoggt bin vor dem Frühstück 😀 Wenn dann noch die Sonne scheint, ist alles perfekt!

    Liebe Grüße

  • Hallo liebe Lina,
    toller Beitrag und tolle Fotos 🙂 Da habe ich auch direkt eine lebenswichtige Frage: Woher ist dein Mantel? Der ist so ein Traum <3 Liebe Grüße, Stella

  • Tolle Bilder. Du siehst fantastisch aus. Ich persönlich mag Autofahren ja nicht so gerne, aber dafür Schnee und Berge umso mehr 🙂
    Eine Frage noch: Woher ist die tolle Jacke/Weste? Würde mich auch bei dem vorherigen Post aus Sölden interessieren

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