CHRISTMAS THOUGHTS: WEIHNACHTEN ALS SINGLE..

21:00 Uhr. Ich lenke das Auto in die kleine Seitenstraße, die leicht zu übersehen ist. Genau so wie der kleine Fleck, der sich Langenapel nennt. Mein Zuhause. Der kleine Ort, der nicht mehr als eine handvoll Einwohner zählt. Hier verbringe ich die Zeit vom 23.12.-28.12. jedes Jahr. Fünf Tage Weihnachtsferien. Ich parke mein Auto. Ich nehme meine Tasche von der Rückbank und den Sack mit den Geschenk aus dem Kofferraum. Viel Gepäck brauche ich nicht. Und viel mehr, als gut zu essen, mit der Familie ein bisschen ruhige Zeit zu genießen und Freunde zu treffen, habe ich auch nicht vor. Vor 4 Jahren war das noch anders. Damals noch 2 Familien, dazu Geschwister, Onkel und Tanten, Großeltern, jeder noch eine handvoll Freunde und Einladungen, denen man gerecht werden wollte. 4 Festtagesessen in 2 Tagen, immer Trubel, der mir gefiel, eigentlich nie Ruhe, was ich sehr mochte. 
Weihnachten ist etwas anderes, wenn man in einer Beziehung ist, wenn man die 3 Tage aufteilt, wenn der größte Streit der ist, bei wem man den Heiligabend verbringt und bei wem den ersten Weihnachtstag, wenn das Auto, als auch der Terminkalender bis unter das Dach gefüllt sind. 

Zum vierten Mal in Folge ist das bei mir jetzt anders. Ruhe, Zeit für mich selbst, Zeit für das, was Weihnachten eigentlich ausmachen sollte habe ich jetzt eine Menge. Und vielleicht war das in den vergangenen drei Jahren der Grund, weshalb ich nicht selten an den Feiertagen emotional wurde. Mich ziemlich einsam fühlte, manchmal sogar ein bisschen vergessen. Sicher, da war meine Familie – aber es war, als würde ein Teil von mir fehlen. Und dran konnten auch gute Freunde wenig ändern. Die steckten ja noch in dem, was ich nicht mehr hatte. Die feierten noch immer die Festtage, die es für mich so nicht mehr gab. Und was sonst völlig normal ist, fällt auf einmal schmerzlich auf: du bist halt allein. Für dich. Für die anderen bist du und dein Wunsch nach einem Treffen maximal ein Termin, den sie reinschieben, wenn es passt. Das ist nichts, was man irgendjemandem rational auch nur vorwerfen könnte –  und trotzdem das, was unendlich traurig machen kann. 
Gerade wenn man, so wie ich, jemand ist, der die Weihnachtszeit sehr genießt, dem sie wichtig ist und der ihre magischen Momente gerne teilen würde. 
Vielleicht der Grund dafür, warum die Briten und die Writer von der verzweifelten B. Jones den Begriff „Cuffing Season“ für die Zeit zwischen Anfang Dezember und dem neuen Jahr, besonders aber die Feiertage, eingeführt haben. Jeder wird irgendwie ein bisschen rührselig, will ein bisschen Liebe finden und sucht dann vielleicht am Höhepunkt der Sehnsucht, in der Heimat oder auf der letzten Weihnachtsfeier nach einen Substitut für die eigenen Bedürfnisse. Sicher, gegen einen Feiertagsfling, den man nach 22:00 Uhr und ein paar Gläsern Sekt trifft, hätte ich eigentlich auch nichts. Aber anders als meine Freunde, die alle in der Kategorie schon vor Jahren vorgesorgt haben und sich in den heiligen Nächten so mit Schwips in altbekannten Armen finden, ist da bei mir niemand, mit dem ich einen nostalgischen Sprung über die Feiertage wagen oder genießen wollen würde. 
Also teile ich am Heiligabend zwar meinen Wein, meine Stimmung und die Frisur mit Cameron Diaz, aber leider weder das Cottage noch Jude Law. Ob mich das zu Bridget macht? Noch lange nicht .. 

CHRISTMAS EVE – WITH MYSELF


Als ich gestern im Schlafanzug am Schreibtisch meines alten Kinderzimmers saß, noch ein Glas Wein trank bevor ich eigentlich früh schlafen gehen wollte, klickte ich mich durch ein paar Beiträge, die sich mit genau diesem Gefühl beschäftigten. Single an Weihnachten. Allein an Weihnachten. Have yourself  merry little christmas.
Die meisten entweder vollkommen theoretisch und so hilfreich wie ein Pinterest-Zitat, andere so schwermütig oder negativ, dass ich sie gar nicht bis zum Ende lesen konnte. Weihnachten möglichst schnell rumbekommen? Warum? Weihnachten mit Motivationszitaten einleiten, um sich an denen festzuhalten, wie an einem Rettungsring? Macht das wirklich jemand?

Bei mir ist in diesem Jahr unheimlich viel Gutes passiert. Ich kann auf ein Jahr zurückschauen, das sich wundervoll und dabei ganz anders entwickelt hat, als ich es erwartet hätte. Und vielleicht ist meine Sicht auf die kommenden Tage deshalb eine entspanntere, eine glückliche. Vielleicht habe ich aber auch einfach nur endlich eine Perspektive gefunden, die mir vorher irgendwie verborgen geblieben war.

Ich sitze hier zwar bei meinen Eltern, im Dunkeln, in dem Zimmer, in dem ich mit 16 ein ganz anderes Leben plante, aber: es ist genau richtig so. Und das wurde es erst, als ich aufhörte Pläne zu machen, als ich aufhörte mich in 5-Jahres-Vorsätze zu quetschen, mich mit Erwartungen zu belasten und im Kopf etwas auszumalen, von dem ich doch eigentlich noch nicht einmal Umrisse erkennen konnte oder – und das ist die wichtigste Lektion – mich an das zu klammern, was ich mir zwar wunderschön vorstelle, es aber eigentlich gar nicht war.

Mein Leben an sich – ist wunderschön. Es steckt zum ersten Mal voller guter Menschen, jener, die nah bei mir sind und jener, die immer wieder an mich denken. Es muss nicht an den Weihnachtstage gefüllt oder besonders geschmückt werden – denn das ist es längst.
Mit all jenen, die das ganze Jahr über da sind, mit Freunden, Bekannten – aber auch mit meinen eigenen Erfolgen, meinen eigenen Momente und mir selbst. Ich habe in diesem Jahr gelernt anzunehmen, was ich längst habe, zu schätzen, was mir einfach so passiert und geduldig mit dem zu sein, das sich nicht an meinen Pläne halten kann.

Wenn ich ehrlich bin, hatte ich 4 Jahre eine Beziehung, eine zweite große Familie, meine eigene kleine und damit den perfekten Rahmen für ausgefüllte, glückliche Bilderbuch-Festtage. Und trotzdem habe ich so oft in diesen vollen Räumen oder an langen Tafeln gesessen und mich ganz allein und so wenig bei mir selbst gefühlt, habe mich nicht selten nach den Abenden zurückgezogen und mich gefragt, ob das alles sein soll, ob ich mit so wenig Liebe auskomme, wenn ich doch eigentlich so viel zu geben habe.

Die Sache ist die: es ist okay ein bisschen mehr zu geben, als man für den Moment zurückbekommt. Es tut nur weh, wenn du ins Leere gibst. 
Es ist genau so okay sich über die Festtage ein bisschen emotionaler als sonst zu fühlen, vielleicht ein bisschen sehnsüchtig zu sein – aber warum aus einem Fest, dessen Gefühl in uns selbst entsteht, ein Rennen um die Gefühle oder die Liebe anderer zu machen?
Es hat noch nie Sinn gemacht den Platz, den man im Herzen hat, einfach zu ersetzen und mit anderen zu füllen – sondern tat immer nur dann gut, wenn man für sich selbst ein paar neue Traditionen und Momente, an die alten Plätze stellt, sie zu und sich darauf einlässt. 

Ich persönlich mag die Zeit, die ich fürs Schreiben habe, ich mag es, dass ich meinen Eltern näher rücke, ich liebe es, bei Freunden vorbeizuschauen, die mich herzlichst einladen, ich spiele unheimlich gern Santa für die Kleinsten meiner Freundinnen und nicht zuletzt durch die Weihnachtsdinner, das ich für Freunde gab oder den kleinen Glühwein-Umtrunk, den wir gestern noch zusammen in meinem Garten zusammen verbrachten, gehe ich mit einem Gefühl in die Feiertage, das ich bisher noch nie gehabt habe: Zufriedenheit. Dank all dem, was ich habe und all dem, was noch vor mir liegen könnte und all den guten Momente und Aufmerksamkeiten, die von überall kommen können, wenn man sie sieht.

Danke an all die, die mein Jahr so wunderbar gemacht haben, an all jene Freunde, die diesen Text vielleicht sogar ein bisschen ergriffen lesen, als auch an die, denen der „schon wieder zu lang“ war und die deshalb nach der Einleitung ausgestiegen sind! (Schon ok :D)
Manche von euch verstehen meine emotionale Seite, anderen ist sie manchmal suspekt, aber ich komme trotzdem nicht umhin zu sagen: jeder von euch hat in diesem Jahr einen teil dazu beigetragen, dass ich so viel Progress mit mir selbst machte, bei mir selbst so viel mehr ankommen konnte – und glücklich bin. Ich bin sehr dankbar, dass ich so viele von euch noch näher kennen lernen durfte und ihr mich über die letzten 365 Tage nicht nur begleitet, sondern unterstützt, aufgefangen, manchmal aber auch gebremst, geerdet oder angeschubst habt, dass ihr mich verstanden, wie kritisiert, mich leichter gemacht oder manchmal auch die Erwartungen an mich gestellt habt die ich brauchte, um mich zu entwickeln. Oder halt dafür, dass ihr einfach nur ab und zu einen Drink mit mir im Ape getrunken habt und mir ein neues Kartenspiel beibrachtet. Es muss ja nicht immer hochemotional werden, meine Güte.

Ich wünsche euch allen wunderschöne Weihnachten. Ob ihr sie nun allein oder in großer Runde feiert. Beschwert euch nicht über die „bucklige Verwandtschaft“, die zwar nicht ganz so leben mag, wie ihr es verstehen würdet, aber deshalb nicht weniger schätzenswert wäre. Genießt auch die absurden, viel zu turbulenten oder lauten Momente. Lasst nicht den Stress, sondern die Freude über den Trubel gewinnen, wenn ihr nicht genau wisst, wohin zuerst an den Festtagen und –  seid vielleicht sehnsüchtig, aber nie verzweifelt, wenn es in diesem Jahr ein Fest ist, das sich so ganz anders anfühlt, als in den Jahren davor.

MERRY CHRISTMAS!

 

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Comments

  • Die schönste, ehrlichste Erkenntnis für dieses Weihnachten! Wunderschöne Tage dir und DANKE für die vielen tollen Gedanken in diesem Jahr, die du mit uns geteilt hast. <3

  • Liebe Lina, vielen Dank für diesen Text in diesem Moment.

    Ich bin bereits seit Jahren Single wie du und es hat mir nie was ausgemacht. Seit ein paar Wochen ist das anders, dieses Jahr fallen mir all diese glücklichen Pärchen und die traute Zweisamkeit auf, während ich wieder alleine bin und ich habe angefangen, alle anderen zu verfluchen. Was eigentlich gar nicht meinem Naturell entspricht.

    Ich bin vor 2 Stunden zu meiner Mutter gefahren, um mit meiner Familie Weihnachten zu feiern und habe mir im Auto einen letzten traurigen Song gegönnt, bevor ich mir selber versprochen habe, dass ich dieses Fest genieße zusammen mit den ganzen Erinnerungen, die dieses Jahr doch zu einem guten gemacht haben. Der Text passt also gerade ganz toll, genau wie viele in diesem Jahr von dir.

    Ich wünsche dir ein tolles Weihnachtsfest und eine schöne Zeit mit deiner Familie.

    Vielen Dank für all deine Bilder und Worte in diesem Jahr!

  • Danke, Lina! Ich sitze auch gerade in meinem alten Zimmer (heißt nun Gästezimmer) bei meinen Eltern. Gestern hat es mich irgendwie gepackt, ich war sehr melancholisch und mein Singledasein ging mir so richtig an die Nieren. Das hatte ich das ganze Jahr nicht. Heute Morgen dachte ich dann daran, wie gut ich es doch eigentlich habe, wieviele tolle Menschen um mich herum und was ich im zurückliegenden Jahr alles geschafft habe. Dein Text tat daher noch mal sehr gut und in einer Stunde fällt dann die komplette Familie hier ein und es geht los 🙂

    Ich wünsche dir eine wunderbare Zeit bei deiner Familie. Erhol dich gut!

  • Danke Lina, einfach nur DANKE. In Großbuchstaben weil du es schaffst, das in Worte zu fassen, was mir gerade irgendwo zwischen Bauch, Kopf und Herz herumgeistert.
    Wunderbare Weihnachten und alles Liebe für sich!

  • Puhh, jetzt musste ich doch wie fast immer ein kleines Tränchen verdrücken.
    Bei mir ist es dieses Jahr das erste Single-Weihnachten seit mehreren Jahren. Komisches Gefühl, man versucht irgendwie, irgendwas draus zu machen, aber was eigentlich? Spätestens am 24. komme ich eigentlich jedes Jahr (wenn auch spät) so richtig in „Weihnachtsstimmung“ Dieses Jahr? Sitze ich alleine in der WG, gehe heute Abend nochmal arbeiten und spüre absolut gar nichts.
    Es freut mich, dass du einen Weg gefunden hast stolz, nicht so wehmütig und vor allem zufrieden diese Zeit zu genießen.
    Happy holidays dir! <3

  • Wie immer ein ganz besonderer Post, der mich auch persönlich anspricht, weil du Gefühle so großartig beschreibst, dass man den ganzen Text über innerlich zustimmend nickt. Schön, dass es dich gibt, Lina Mallon! Schöne Weihnachten!

  • Ein wunderbarer Text, der einen zum Nachdenken anregt, berührt und beim Lesen fesselt. Auch wenn man selbst einen anderen Blickwinkel auf die Feiertage hat, kann man sich unglaublich gut in die beschriebenen Situationen hineinversetzen.
    Danke, dass du diesen Blog mit so viel Liebe führst und uns an solchen Gedanken teilhaben lässt!
    Ich freue mich schon auf deine Beiträge im nächsten Jahr.

    Fröhliche Festtage 🙂

  • Ein großes Dankeschön für diese tollen und ergreifenden Worte – man findet sich in vielem wieder und ist daher um so dankbarer für einen so tollen Beitrag!

    Alles Liebe für dich und eine schöne Weihnachtszeit mit deinen Lieben. <3

  • Auch wenn ich seit 7 Jahren glücklich eine tolle Beziehung führe, finde ich deine Worte einfach immer wieder on point und auch die „Singlegedanken“ sind toll zu lesen und zaubern in Gedanken an meine (verrückte) Family, die jetzt um mich ist, ein verschmitztes und zufriedenes Lächeln ins Gesicht 🙂

    Hab ein tolles besinnliches Fest, Lina und genieße die Ruhe des Landes!
    MERRY CHRISTMAS – LEA

  • Huhu Lina,

    schöner Text, da steckt so viel Wahres drin:)! Bin durch eine Freundin auf deinen Blog aufmerksam geworden,ist jetzt einer der wenigen, denen ich folge. Aber sag mal.. eine Sache kam mir noch bekannt vor.. Langenapel bei Salzwedel?

    Liebe Grüße
    Vanessa

  • Liebe Lina,
    dein Post hat mich heute mitten ins Herz getroffen. Zwischen den letzten Vorbereitungen und bevor der Bescherung habe ich mir die Zeit genommen und deinen Blogpost gelesen. Es fühlt sich tatsächlich so an, als hätte jemand meine Gedanken aufgeschrieben.
    Ich neige dazu zur Weihnachtszeit melancholisch zu werden.. Es ist viel dunkel, es gibt viel zu tun und irgendwie ist einfach diese Kuschelzeit. In meinem Freundeskreis hat jeder seine eine Person und das ist auch gut so. Prinzipiell würde ich mich als ein zufriedener Single einschätzen. Nachdem mir das Herz vor gut zwei Jahren gebrochen wurde, und zwar so richtig schlimm, schätze ich es einfach so wert, dass es mir gut geht. Dass ich nicht mehr traurig bin und vielmehr: Ich kann mit mir selber glücklich sein. Und das meine ich auch so. Ich verachte keine Pärchen, ich beneide niemanden meiner Freunde um ihr Glück.
    Aber jetzt in den Weihnachtsfeiertagen sitzt man in seinem alten Zimmer, das von alten Erinnerungen lebt. Sehr glückliche Zeiten. Und heute muss ich sagen ist es mir sehr schwer gefallen.. Auch in meiner Familie hat jeder Jemanden an seiner Seite, liebe Menschen die liebevolle Geschenke zubereitet haben und die Festlichkeiten zusammen genießen. Ich freue mich mit und genieße trotzdem die Zeit im Rahmen der Familie. Aber ich denke immer wieder an vergangene Weihnachten zurück, die ich als so schön und besonders in Erinnerungen habe.. Wie du es beschrieben hast: Es war auch ein gewisser Stress, den Spagat zwischen zwei Familien hinzubekommen, aber es hat sich auch einfach gelohnt. Es ist schön jemanden zu haben, der einen in den Arm nimmt und bei dem man dann einfach ankommt. Besonders haben mich deine Worte „mich an das zu klammern, was ich mir zwar wunderschön vorstelle, es aber eigentlich gar nicht war“ wieder etwas wachgerüttelt. Ich war plötzlich so traurig um die Leere dieser Person, dass ich wieder angefangen habe über das Geschehene nachzudenken. Natürlich erinnert man sich immer an die besonders schönen Momente, obwohl es so viele andere gab, die gezeigt haben, warum die Dinge so geendet haben, wie sie geschehen sind. Aber dein Post hat mich auch daran denken lassen, was im vergangen Jahr so passiert ist. Und auch ich kann mich glücklich schätzen, so tolle Freunde zu haben, tolle Reisen erlebt zu haben und einfach das Gefühl zu haben, dass sich dieses Jahr etwas bewegt hat. Ich bin noch jung und trotzdem mache ich mir so einen Stress, dass meine persönlichen Pläne nicht so ablaufen, wie sie es sollen. Ich möchte mir fürs nächste Jahr vornehmen, alles noch mehr zu schätzen, Dinge zu akzeptieren und Neues offener auf mich zukommen zu lassen. Ich danke dir dafür, dass du heute meine Gedanken in Worte formuliert hast. Es klingt cheesy aber du hast mir heute das Gefühl gegeben, dass mich wenigstens eine Person versteht, als ich unter all den Leuten einen einsamen Moment hatte. Danke dafür! Ich wünsche dir wunderschöne Weihnachten, mach einfach weiter so!!

  • Was in den ganzen „Single an Weihnachten“-Texten immer vergessen wird: man kann auch in einer Beziehung sein und trotzdem nicht zusammen feiern, weil die Familien so weit auseinander wohnen. Dann ist man weder bei der eigenen, noch bei der anderen Familie wirklich zufrieden, weil immer etwas fehlt.

  • Hiermit oute ich mich offiziell als Lina-Mallon-Fan-Girl! ❤
    Das hier ist wieder einmal ein ganz wunderbarer Text! Danke dafür Lina!

    Ich wünsche Dir schöne Weihnachtstage und eine tolle Zeit mit deiner Familie!??☃?

    Alles Liebe
    Franziska

  • Das man schon an Weihnachten aufteilen muss oder nicht hat ja nicht nur damit zu tun, ob man Single ist. Der Vater meines Sohnes ist Muslim und wir feiern immer bei meiner Familie.
    Bei uns werden die Entscheidungen durch getrennte Eltern meinerseits und verschiedene Wohnorte verursacht. Meistens feiern wir bei Oma in der Nähe.

    Jeder hat jemanden verdient der einem, die Liebe und Wertschätzung gibt, die man braucht. Ich finde es gut, dass du dich nicht mit weniger zufrieden gibst.

  • Wunderschöner Text, Lina !! Und ich sehe es genauso. Die Menschen um einen herum sind an Weihnachten am wichtigsten. Wenn die da sind, hat man an Weihnachten schon gewonnen.
    belle xoxo * bellexoxoblog.wordpress.com

  • Über die Weihnachtstage sind viele Singles sentimental und es wäre unehrlich, wenn ich behauptete, dieses Gefühl überhaupt nicht nachvollziehen zu können. Es hält sich bei mir allerdings in Grenzen, da ich weder mich, noch mein Seelenheil – und das halte ich für enorm wichtig – daran messe, ob ich in einer Beziehung bin oder nicht. Ich bin auch allein sehr zufrieden und eine Beziehung wäre ein angenehmes Plus, aber nicht mein Lebensinhalt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass man auf ein beziehungstaugliches Gegenstück immer dann trifft, wenn man am Wenigsten damit rechnet. Von daher bin ich ganz zuversichtlich. Wünsche nachträglich frohe Weihnachten!

    • Ich mag den Begriff Framily irgendwie nicht mehr. ?? Den hatte ich mal für all die Menschen gewählt, die nah an mir sind, weil ich Freunde als die Familie empfinde, die du dir aussuchst. Dazu zählten natürlich auch viele andere, sehr enge Freunde, die mich schon seit Jahren begleiten. ❤️☺️ Mittlerweile ist der Begriff so werbliche geworden, darum ist der für mich irgendwie nicht mehr so wichtig oder passend.

      Emma seh ich im Moment tatsächlich nur noch sehr selten, aber natürlich hab ich sie trotzdem sehr gern, sie ist ein fabelhaftes Kind ❤️?

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