WEEK IN SOME NOTES – RECAP #21 IN 2016

For the next 2 weeks I'm driving with pure elegance.  | Testing the new #jaguarxe! | @jaguardeutschland ❤️

BEST MOMENT

In letzter Zeit sind mir meine Wochenenden ziemlich heilig geworden, ich versuche wenig im Internet herumzuhängen, sie offline mit Freunden, Unternehmungen, gern auch Büchern oder einfach Ruhe zu verbringen. Ich brauche den Ausgleich, brauche manchmal den Abstand, um mich wieder auf Montag zu freuen. Ziemlich spontan starteten wir gestern gegen Nachmittag einen Ausflug in den Wildpark, der nur 20 Minuten entfernt von Hamburg liegt. Es waren nur knapp 2 Stunden, die wir am Ende in letzten Schneeresten verbrachten, durch Waldanlagen spazierten und Rehe fütterten, bevor wir noch gemeinsamen in einem Landgasthof aßen und schließlich wieder nach Hause fuhren, aber ich habe es unheimlich genossen. Gerade, weil der Rest der Woche privat eher von Negativerlebnissen geprägt war ..

THE FIRST SNOW

Er hat etwas magisches für mich, sein erster Auftritt im Jahr ist für mich immer der schönste Tag des Jahres, wenn der erste Schnee fällt, passieren mir nur gute Dinge. Und selbst wenn sie, wie in diesem Jahr, auf den ersten Blick nur messy und wie eine Katastrophe wirken, fühlen sie sich irgendwie weniger falsch an.
Der Schnee kam in diesem Jahr vollkommen unerwartet und doch für mein Gefühl genau im richtigen Moment..

SOCIAL LIFE

Wie oben schon angedeutet: am Samstag hatte ich ein ziemliches Tief. Ich hatte die ganze Woche über viel gearbeitet, versucht meine Aufgaben zu erledigen, wurde von Wetter und deutscher Bahn, von Zufällen und dem ganz normalen Alltag on top ausgebremst und fand mich dann erschöpft und trotzdem voller tickender Deadlines, die ich nicht geschafft hatte, am Wochenende wieder. Für mich hieß das: Pläne canceln. Schon wieder. ich hatte meine Freundin besuchen wollen, ich hatte mit einer anderen telefonieren wollen und wie ich da auf dem Fußboden zwischen Papieren saß, fiel mir auf, dass ich einige andere, die ebenfalls in Hamburg wohnten, schon Wochen nicht gesehen hatte. In den letzten Wochen plane ich irgendwie montags optimistisch ein paar schöne Treffen ein, um dann spätestens donnerstags einzusehen, dass sie unmöglich einzuhalten sind. Ich weiß, dass solche Phasen zum Job gehören, dass man manchmal mehr oder weniger zu tun hat, sich manchmal Freiheiten nehmen kann und manchmal eben stark zurückstecken muss, aber am Samstag tat es mir irgendwie unheimlich weh, dass ich den kleinen Sohn meiner besten Freundin seit Wochen nicht gesehen hab, dass ich sie seit Wochen nicht umarmen konnte, dass ich zum dritten Mal selbst einen Kaffee oder ein Frühstück absagen muss, dass ich manchmal am Abend nicht mal noch die Motivation aufbringen kann, enge Freunde oder selbst die Familie anzurufen oder wenigstens zurückzuschreiben, weil ich so müde vom Tag bin und frustriert davon, dass ich ihn nur zu 70% bewältigen konnte und der Rest sich aufstaut.
Ich schmiss einen Hefter gegen die Wand und heulte, während ich mir dabei unheimlich albern vorkam, fühlte mich einsam, ohne es sein zu müssen, hatte das fiese Gefühl im Magen zu wenig in das Wichtigste im Leben zu investieren: Freunde, die Familie, die Menschen, die für dich da sind, es immer waren und dir die Welt bedeuten.

Heute geht es mir schon wieder besser, nicht zuletzt, weil gestern trotz aller Widrigkeiten doch noch ein schöner Tag war .. aber im Bauch bleibt das Unbehagen, dass ich zu wenig bin. Zu wenig da, zu wenig verfügbar, zu weit weg ..

 

COMING NEXT

Morgen geht es für mich für 24h nach Belgien, ich fliege zu einer Kollektionspräsentation  (mehr dann am Dienstag auf den sozialen Kanälen!), Mittwoch bin ich schon wieder in der Stadt und starke das Projekt: „Küche“, die ja der letzte Raum ist, der hier noch ein Make-Over in der Wohnung braucht.

 

DRIVING: JAGUAR

Für zwei Wochen darf ich den Jaguar XE testen und in british racing green durch Hamburg fahren. Für die Stadt und ein paar Erledigungen ist so ein Wagen und sein Fahrgefühl aber eigentlich viel zu schade. Und genau darum will ich ihn auch unbedingt am kommenden Wochenende ein bisschen länger ausführen und laufen lassen..

 

GILMORE GIRLS

In der letzten Woche durfte ich mit Julia die Premiere der neuen Gilmore Girls Staffel noch 2 Wochen vor dem eigentlichen Starttermin sehen. In Berlin hatte Netflix nicht nur den Admiralspalast zu Lukes Diner und dem Wohnzimmer von Rory und Lorelai umgebaut, sondern die Hauptdarstellerin gleich auch noch persönlich eingeladen, um mit gut 300 Fans den ersten der 4 Teile auf großer Leinwand zu genießen. Ich war schon Stunden vorher unheimlich aufgeregt – einfach weil Gilmore Girls für mich nicht nur eine Serie ist, sondern ich quasi damit aufgewachsen bin, so so viel mit den Charakteren verbinde, ja auch in jeder dritten Kolumne gefühlt einen Bezug zu ihnen herstelle. Ich weiß, ich klinge wie ein Fangirl, aber warum auch nicht? Sich offen begeistern ist wunderschön!
Dann an Lukes Tresen zu sitzen und mit einem heißen Becher Kaffee wieder aufzustehen .. das war schon die Erfüllung eines #lifegoals.
Der Becher steht jetzt als Erinnerung in meiner Küche.

Als die Mädels dann den Raum betraten und sich vor uns aufs Sofa setzten, hatte ich Gänsehaut. Beide sind genau so, wie man es sich anhand der Serie vorstellen würde. Witzig und charmant, unheimlich höflich und liebenswert, sogar ein wenig aufgeregt, was sie nur noch symphatischer machte. Anstelle von 30 Minuten, wurde es leider nur ein 4-minütiges Q&A, in dem wir  keine Chance hatten unsere Fragen loszuwerden und auch keine gemeinsamen Fotos schießen durften, aber am Ende war das egal, der Vibe sprang bei mir dennoch über.

Zur Folge an sich kann und darf ich euch nichts erzählen. Will ich aber auch gar nicht. Das Ganze soll auch für euch ein Erlebnis sein, euch die gleiche Gänsehaut bereiten wie mir und ich möchte, dass ihr es am 25. November aus erster Hand erlebt und mitfühlen könnt, anstatt von mir schon die schönsten Momente vorweggenommen zu bekommen.

Bei uns wird das so ablaufen: wir treffen uns mit ein paar Mädels, ordern Take-Away Food und Süßigkeiten und werden stilecht gemeinsam die Folgen Winter, Frühling, Sommer und Herbst ansehen. <3

 

HEAVY ROTATION

 

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anything to say?

Comments

  • Hey Lina,

    ich finde es so toll, dass ihr die Möglichkeit hattet die Gilmore Girls Folgen vorab schon einmal zu sehen! Bei mir wird das ähnlich laufen: Meine Freundinnen, Tee, Pizza und hoffentlich ganz viel Nostalgie ;D Da ich in meinem Studium mal wieder kurz vor den Klausuren stehe, kann ich dein Zeitproblem komplett nachvollziehen, vielleicht hilft es dir zu wissen, dass du nicht alleine strugglest (;

  • Das mit dem „zu wenig“ kenne ich leider nur zu gut. Vor Allem jetzt in der dunklen Jahreszeit habe ich abends einfach keine Lust mehr, mein Bett für ein Treffen zu verlassen, sobald ich einmal drauflag. Umso schöner finde ich es dann, wenn ich einfach mit meiner Mitbewohnerin ein Käffchen in der Küche trinke und mit ihr meine Gedanken teile und wir unsere Tage Revue passieren lassen.
    Es kommen sicher auch wieder andere Zeiten!
    Liebe Grüße!
    P.S.: Ich lese dieses Format sehr gerne 🙂

  • „hatte das fiese Gefühl im Magen zu wenig in das Wichtigste im Leben zu investieren…“

    Liebe Lina,
    dieses Gefühl kenne ich sehr gut und hatte es selbst am Sonntagabend wieder. Wenn einem manchmal alles über den Kopf steigt und zu viel ist. Irgendwas durch die Gegend werfen, weinen und sich einfach mal Luft machen. Mir wird dann meistens klar, dass ich mir den Stress selber mache. Ich rede mir oft ein, dass ich alles nicht schaffe, alles zu viel ist, ich eine schlechte Freundin bin.
    Aber das stimmt gar nicht!
    Letztendlich bekomme ich dann doch alles gewuppt. Vielleicht nicht immer so wie ich das gerne gehabt hätte aber es klappt. Meine Freunde stehen immer hinter mir und sind Verständnisvoll. Nur sehe ich das manchmal nicht und muss die Augen geöffnet bekommen.
    Mir hilft es dann oft auch Frauen wie dich zu sehen. Du bist selbstbewusst, erfolgreich, sympathisch…usw. Wenn du es mit so viel mehr um die Ohren schaffst….dann ich doch auch. Ich weiß jeder Mensch ist anders aber wenn man sich nach etwas oder jemandem richten kann fällt doch vieles leichter.
    Es ist toll, dass du ehrlich dazu stehen kannst, dass eben nicht immer alles perfekt ist und rund läuft.
    Ich lese deinen Blog super gerne und freue mich über jeden neuen Beitrag. Hoffentlich machst du das hier noch ganz, ganz lange.

    LG
    Julia

  • Der „Best Moment“ klang ja wirklich sehr idyllisch. Hoffentlich wir, dass es in der kommenden Woche besser wird. Und ich glaube nicht, dass du „zu wenig“ bist. Die Dinge sind zu viel. Man kann nicht alles schaffen und muss manchmal knallhart Prioritäten setzen. Auch wenn das im ersten Moment weh tut, weil man auf etwas verzichten muss, ist es auf lange Sicht besser.

    Auf die Gilmore Girls-Premiere bin ich ja mal so dermaßen neidisch! 😀 Bin schon extrem gespannt auf das Revival.

  • Liebe Lina,

    ich hoffe es läuft bald alles wieder besser für dich, ich kenne das Gefühl nur zu gut!

    Als ich gerade den Abschnitt zu den Gilmore Girls las, hatt es mir eine Gänsehaut aufgezogen. Ich habe die Serie geliebt und wie du bin ich quasi damit aufgewachsen. Noch heute ziehe ich mir in regelmässigen Abständen alle Staffeln rein und heule immer wieder exakt bei den gleichen Stellen.
    Ich kanns kaum erwarten nochmal für ein paar Stunden in die wunderbare Welt von Lorelai und Rori einzutauchen!

    Liebe Grüße!
    Julia

  • Liebe Lina,

    ich wollte dieses Week in Notes einmal nutzen, um dir zu sagen, wie sehr ich deinen Blog liebe. Du hast so viele wunderbare Formate, die einfach so einen Spaß machen zu lesen. Sie regen zum nachdenken und eigenen schreiben an. Ich bewundere deinen Mut so persönliche Zeilen zu veröffentlichen und deine Gedanken mit uns Leserinnen zu teilen. Du bist eine sehr motivierende Frau, die sich von der Girlie-Bloggerwelt absetzt – mach bitte weiter so!! 🙂
    Auf allen Kanälen, sei es hier, bei Facebook, Instagram oder Snapchat freue ich mich, wenn ich etwas von dir sehe oder höre, weil du einfach dein Ding machst und das tut so gut. Ich möchte dir danken für die vielen wunderschönen, ehrliche und inspirieren Texte, für die tollen Bilder und für all die Momente die du mit uns allen teilst.

    Ganz liebe Grüße,
    Lilli

  • Liebe Lina!

    Deine Posts machen mir jedes Mal aufs neue Mut. Du bist eine faszinierende Frau, an der ich so unglaublich beeindruckend finde, wie ehrlich und verletzbar sie sich präsentiert und zeigt. Die zu dem steht, was sie tut, denkt uns fühlt.

    Dieses Gefühl zu wenig zu sein, das schlechte Gewissen sich zu selten bei Herzensmenschen zu melden – ich kenne das alles auch nur zu gut.
    Trotzdem müssen wir uns glaube ich eingestehen, dass unser Bestes einfach genug sein muss. Egal was andere oder die fiese Stimme im Hinterkopf dazu sagen.

    Bleib wie du bist. So ehrlich und direkt.
    Du gibst anderen Kraft.

    Und wer mit Worten umzugehen weiß, hat eine ganz besondere Gabe. Bleib ihr treu!

    Alles Liebe!

  • Hallo Lina,

    mit dem „zu wenig“ Gefühl bist du absolut nicht allein! Allerdings macht das das Gefühl ja auch nicht besser.
    Wollte dir sagen, dass du und dein Blog mich immer wieder inspirieren, in so vielen Situationen. Fast so, wie du das mit Gilmore Girls beschreibst. Mach bitte weiter so!

    Liebe Grüße,
    Dunja

  • Hi Lina,

    geht mir auch so mit dem Gefühl zu wenig zu sein.
    Mir wächst beruflich momentan alles über den Kopf und nimmt 90% meines Tages und meiner Energie in Kauf. Klar, ich hab ne 42,5 Stunden Woche (ohne Überstunden), schon alleine deswegen. Aber es läuft auch so viel hier momentan, dass es noch viel mehr ist über das man sich Gedanken macht. Wie bei dir, sind auch bei mir die besten Freunde weit weg und da bleibt nur Whatsapp und das Telefon. Das stresst mich noch mehr, weil ich von meinem Handy und Whatsapp langsam die Schnauze voll habe. Es ist ein Full-Time-Job sich den ganzen Tag um die Messenger zu kümmern und depremiert und frustriert mich. Ich stoße allerdings auf sehr wenig Verständnis wenn ich das sage, was ich unheimlich schade finde. Es kommen dann Kommentare a la „Mit wem schreibst du denn soviel? Bei mir ist das nicht so viel“ etc. Ich würde es gerne verlieren und nicht mehr finden und dann sind alle drauf angewiesen zu telefonieren und wenn man nicht daheim ist, dann ist das eben so….Und ja ich sage es wie es nunmal ist: „Früher gings auch und deshalb war es nicht schlechter“.

    Alles Liebe
    Julia

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