WEEK IN SOME NOTE – RECAP #18 IN 2016

HIGHLIGHT OF THE LAST

Laura was here. Das reicht eigentlich schon, um ein Wochenhighlight greifbar zu machen. Nachdem ich erst im Rückkehr-Blues von Rhodos versunken war, dann zum Geburtstag meines Papas hetzte und nebenbei versuchte die Arbeit zu sichten, die streng genommen einfach nur liegen geblieben war, öffnete ich am frühen Freitagvormittag dem Lieblingsmädchen die Tür. Seit uns diese hunderte Kilometer trennen, sie in Leipzig arbeitet, ich von Hamburg aus meinem Job nachgehe und wir beide irgendwie auch viel zu viel Zeit damit, statt miteinander verbringen, sind die raren Besuche nur noch heiliger geworden. Selbst wenn der Samstag schlussendlich auch nur aus einem Herbstfrühstück im Lieblingscafé und einem New-Girl-Marathon im Bett besteht.

„Wir haben mittlerweile ein Freunde-Level erreicht, auf dem man sich auf den gemeinsamen Mittagsschlaf genau so freut, wie auf die Tiefkühlpizza danach.“

PLAN FOR THE NEXT

Morgen fliege ich für gut 72h nach Mexico, ich weiß, lächerlich kurz, lächerlich wenig Zeit in dem Land, in dem ich noch nie war, also ist der Schedule umso voller. Ich darf leider noch nicht verraten, was ich auf diesem Kurztrip tue, werde euch via Snapchat und Instagram natürlich aber trotzdem bestmöglich mitnehmen.
Ansonsten erwarten euch in dieser Woche das #traveldiary zu meinem Aufenthalt in Rhodos, ebenso wie der Bericht über uns phantastisches Hotel! Noch ein weiteres Outfit von der Insel und vielleicht sogar den ersten Beitrag aus meiner #Bodypositive-Reihe, die ich angestoßen durch einige Äußerungen, die mir in den letzten Wochen und Monaten untergekommen sind, geschrieben habe. Sei es nun der Fakt, dass stets und ständig meine Boobs zum wiederkehrenden Thema gemacht werden oder dass ich mit Größe 38 allen Ernstes ein Vorbild für #Bodypositivity sein soll. WHAT? Ich hatte das Bedürfnis einige Worte n loszuwerden.

weekly

HEAVY ROTATION

Wer sich den Blog genauer anguckt, hier und dort mal ein bisschen länger bleibt oder bis in den Footer scrollt, dem ist sicher schon aufgefallen, dass ich immer mal wieder die Playlist mit meinen Monatsfavouriten erneuere, die ihr am Ende des Blogs findet und klicken könnt. Ein Song, der Platz auf der neuen Autumn Liste findet, die gerade entsteht, ist in jedem Fall WOLF. Heavy Rotation 24/7 

 

 

HAMBURG FOODIE

Ich habe schon oft überlegt, ob ich eigentlich mal einen Guide über meine Lieblingsplätze in der Stadt herausbringen sollte. Habt ihr da Interesse? Sicher, das wäre keine Umfassende Besprechung der verschiedenen Restaurants, aber eine Sammlung der Läden, die ich in 7 Jahren in dieser Stadt kennen und teilweise lieben gelernt habe.
Angefangen bei Frühstückscafés, bis zu wirklich guten Dinnerlocations. Eine davon ist das Bistrot Vienna in der Fettstraße, an das sich bei mir nicht nur gute Erinnerungen zu fabelhaftem Essen knüpfen, sondern auch zu wirklich persönlichen Momenten. Gerade jetzt, wo der Herbst da ist und die Cardigans wieder vorne im Schrank liegen, freue ich mich unheimlich auf die deftige, österreichische Küche! Must Try: das Wiener Schnitzel! 

OFFLINE

Noch so ein Post, an dem ich gerade sitze und über dem ich ins Stocken gerate: wieso müssen wir unser Offline-Leben eigentlich ständig challengen? Oder erzwingen? Oder uns dafür rechtfertigen?
Ich habe schon still und leise vor gut 1 Jahr aufgehört den Blog hier dogmatisch zu führen, Content zu erzwingen oder mich abhängig von meiner Online-Präsenz zu machen, vor allem aber: einfach nur zu posten, um etwas zu posten und damit ständig gesehen zu werden.
Ich entschied schon 2014 für mich, dass das einfach nicht mein Stil ist, nicht zu mir passt und ich den Lifestyle, den ich hier in Bildern zeige oder von dem ich erzähle, dass ich die Geschichten, die ich aufschreibe oder die Momente, die ich teile, tatsächlich erlebt und ausgekostet haben will, statt sie zu stagen.
Und irgendwie muss ich dann immer ein bisschen schmunzeln, wenn ein paar Blogger so ein menschliches Reflektieren dann im Jahr 2016 als großen Durchbruch und Erkenntnis feiern. Ich meine, was denn genau jetzt? Dass so ein Blog nicht authentischer wird, wenn man ihn mit nichts als künstlich gebauschtem Content füttert? Mit Clickbaiting? Mit zwanghaftem Fame? Dass Momente nicht größer werden, nur weil sie perfekt in den Instagram-Feed passen? Dass der erfolgreichste Blog nicht der mit den meisten Koops und Appointements ist? Dass ein „busy schedule“ kein ausgefülltes Leben ersetzt?

Ich war in der letzten Woche wieder mehr bei mir selbst, als im Internet unterwegs. Und auch, wenn natürlich das gewissen (Hey! Das ist halt mein Job) anklopft und mich mahnt die Stories, die noch in den Entwürfen liegen, zu veröffentlichen: ich brauche das! Ich brauche diesen Ausgleich, um meinen Job zu machen.

 

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Comments

  • Liebe Lina,
    über eine Hamburg Guide von dir würde ich mich unglaublich freuen. Ich bin gerade gestern Abend erst von einem Mädelswochenende aus Hamburg wieder gekommen. Ich habe die letzten Tage bevor wir gefahren sind lange durch deinen Blog gestöbert um ein paar Spots zu suchen , wo wir zum Essen oder einfach für einen Kaffee hin gehen könnten. Ganz besonders gut hat uns das Schönes Leben und das Glück & Selig gefallen. Vielen Dank für diese Tipps. Ich fänd es wirklich klasse, wenn es mehr davon gibt, auf die man bei Gelegenheit einfach zurück greifen kann!

    Liebste Grüße,
    Hannah

  • Bin schon gespannt auf deine Bilder aus Mexico. Viel Spaß wünsche ich dir! 🙂
    (PS: Da hat sich wohl zwei Mal ein Fehler bei dem Wort Schedule eingeschlichen..)
    LG

  • DANKE für deine Wort zum Thema ‚Offline‘! Wahr, authentisch und ehrlich, was leider in Zeiten von perfekt gefilterten Instagram-Bildern immer seltener wird!! Und einer der Gründe, warum ich immer wieder gerne hier bei deinem virtuellen Zuhause vorbeischaue!

  • Hallo Lina,

    bin gespannt auf den Artikel über body positivity und wie du das mit der Kleidergröße meinst. Kann man nicht mit jeder Kleidergröße ein Vorbild für body positivity sein? Ich dachte, es kommt darauf an, seinen Körper zu lieben und das auszustrahlen, weil jeder Körper schön ist. Oder so. Freu mich drauf. 🙂

    Liebste Grüße
    Lena

    • Das ist immer die Theorie für den Tag, ja. Aber man kommt nicht umhin ehrlich auf du Praxis zu schauen und zu sehen, dass diesem Begriff dann doch immer die Abweichung von der Norm beigemischt wird, als ein Makel TROTZDEM man positiv und stolz auf seinen Körper sein sollte. Und genau das ist so unheimlich absurd.

    • Jetzt weiß ich, was du meinst. Dieses „Schön, dass auch DU dich in deinem Körper so wohl fühlst“-Denken. Danke für deine Antwort, liebe Lina!
      Finde übrigens die Bilder auf Instagram, auf denen du mehr von deinem Körper zeigst, sehr ästhetisch, vor allem, weil mir der Stil deiner Fotografien so gut gefällt.

  • Nenn‘ mich paranoid, aber ich an deiner Stelle würde keine Lieblingsorte preisgeben… ich hätte zu viel Panik, dass mir Menschen auflauern, die ich da gerade nicht gebrauchen kann.

  • Liebste Lina,
    ein toller Rückblick, ich bin schon ganz gespannt auf deine kommenden Berichte aus Rhodos und Wahnsinn dass du nur für so kurze Zeit nach Mexiko fliegst. Aber immerhin 😉 Ich wünsche dir auf jeden Fall total viel Spaß und viele neue Eindrücke.
    Und ich freue mich sehr auf die beiden angesprochenen Posts die in der Pipeline liegen 🙂 Ich finde ein Blog darf nie gezwungen geführt werden, dann wird es umauthentisch… Ich brauche diese Offlinezeit auch immer wieder um mich zu setteln.
    Liebst Kathi
    http://www.meetthehappygirl.com

  • Liebe Lina,

    ich würde mich SEHR über einen Guide mit deinen Lieblingsrestaurants, -shops, -plätzen usw. freuen! Ich bin gerade frisch nach Hamburg gezogen und bleibe leider vorerst nur 5 Monate hier, weshalb ich diese Zeit so gut wie möglich nutzen möchte – Insidertipps sind da am hilfreichsten!

    Herzlich

    Isabel

  • Oh ja, ein Hamburgguide – ein großes Hoch darauf!
    Hamburg ist so eine schöne Stadt und ich bin ganz neugierig auf deine Lieblingsplätze!
    Die könnte man optimal in einen nächsten Städtetrip integrieren 😉

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