LIFESTYLE: THE NEW AUDI TT RS – BATTLE MODE MEETS EASY VIBE!

Es gibt Autos, die gehen dir unter die Haut. Von der Sekunde an, in der du die Tür öffnest, dich in den Sitz lehnst, den Geruch von Leder aufsaugst, die Hände um das Lenkrad legst, den Knopf drückst und schließlich dieser Sound dir in den Nacken steigt. Never gets old. Never. 

Du kannst hunderte Male in einen Audi mit 5-Zylinder Herzem und 400 Ps im Mark steigen, du kannst ihn noch so oft starten, das Gaspedal betätigen und dich von der Beschleunigung, die dich in 3,7 Sekunden von 0 auf 100km/h bringt, in den Sitz drücken lassen – es wird dich immer wieder kriegen.

Manche Autos werden nicht einfach für die Straße gemacht, nicht einfach für einen lauen Sonntag und 17km auf der Landstraße. Sie sind für den Asphalt, für die Emotion, treiben den Herzschlag an, die Euphorie in die Blutbahn und schließlich das Grinsen ins Gesicht. Der Audi TT RS ist so einer. Einer, bei dem du nicht „Aber warum?“, fragst, nicht diskutierst, nicht abwägst – du steigst ein und fühlst ihn, fährst ihn, hast Spaß mit ihm. Das hat er verdient.

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BATTLE MODE ON

Ich durfte den neuen Audi TT RS auf der Rennstrecke in Spanien testen, ihn 5 Runden lang auf den Geraden und Kurven pushen. Maske auf, Helm schließen, auf die Flagge warten und GO.
Für alle, die hier aussteigen wollen, die sich nur durch die ersten Bilder gescrollt haben und eigentlich glauben, dass ein Auto bei ihnen nichts auslöst, bitte einmal die Lautsprecher aufdrehen, klicken und zuhören. Weil dieser raue, trotzige, ungezähmte Sound, das kehlige Gurgeln, bevor man ihn loslässt. Das ist einmalig.

Wie fühlt er sich also an, wenn man ihn fährt? „Satt..“, ist das erste was ich denke, als alle vier Räder greifen und die 20 Zoll großen Räder nach vorn stürmen, ohne Strecke abzugeben sich in die erste Schikane schieben und sie problemlos balancieren. Und als sich dann auf der Geraden die Möglichkeit bietet das Gaspedal Richtung Leistungsmaximum zu drücken, ist da eigentlich schon gar nichts mehr, als Rauschen in meinem Kopf, dann die Boxengasse, die Bremse, und dann atmen. Das vergisst man nämlich.
Höchstgeschwindigkeit? Wählbar. Klassisch ist bei 250 km/h Schluss, auf Wunsch wird der Audi TT RS aber erst bei 280 km/h elektronisch eingebremst.

Nicht nur sein Herzstück, auch die Optik ist aggressiver geworden, kantiger, wagt noch ein bisschen mehr Charisma, das Interior verblendet viel Chrom mit hochwertigem Leder – und trifft damit genau meinen Nerv.

Dass er es zwar sehr versucht, aber kein echter Sportwagen sei, sagen seine Kritiker. Einfach nur ein schneller Roadster, mokieren sie. Aber Freunde, es ist wie mit nem richtig guten Kuss. Wenn du mit klopfendem Herzschlag, flacher Atmung und weichen Knien wieder zurück in die Realität kehrst: wen interessieren dann eigentlich Labels?

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CAN WE TAKE IT EASY FOR A SECOND?

Ob er auch anders kann? Entspannter und trotzdem dynamisch? Ob man ihn ihm nur in die Sitze gepresst über den Asphalt pflügen kann? Oder ob er auch mal zum durchatmen taugt? Ok. Szeneriewechsel.
Zusammen mit Thies tausche ich die Rennstrecke gegen Restsonnenstrahlen, steige auf den Beifahrersitz und lasse mich durch einen spätsommerlichen Nachmittag fahren. Ich koste das ja unheimlich gern aus, wenn ich mir ein Auto mit einem ähnlichen Fahrer teilen darf, der mindestens genau so viel Spaß an Geschwindigkeit und engen Kurven hat, wie ich und mir so das Auto noch einmal aus einer ganz anderen Perspektive zeigen kann. Für 1,5 Stunden geht es durchs Bergland, kleine Dörfer und an tiefblauen Panoramen vorbei, ohne Dach, bei 25°C und mit eiskalter Cola in den Halterungen.
Dass diese es geöffnet und doch unbeschadet bis zum zweiten Stop schaffte, spricht nicht nur für Thieß Fahrstil, sondern auch die großartige Balance und Kurvenlage des Audi TT RS, der auch ganz lässig kann, wenn man ihn den gern so hätte. So ungefähr bis zum nächsten Scheitelpunkt mit Blick auf freie Strecke ..

 

 

 

 

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Comments

  • Ein toller Bericht für mich als großen Audifan 🙂 Ich selbst fahre zwar ein anderes, etwas alltagstauglicheres und praktischeres Modell der Marke (allein schon wegen dem Hund 🙂 ) Aber der TT als Roadster und als Coupé lassen mich immer wieder schmachten…
    Bei dem Trip wäre ich auch gerne dabei gewesen *-*
    Liebst Kathi
    http://www.meetthehappygirl.com

  • Als Sportwagen-Liebhaberin, die es ebenfalls liebt das Gaspedal bis zum Maximum durchzupushen.. dieser Artikel ist finde ich der Beste in deiner Reihe.
    Die wirklich schönen Bilder (ich liebe deinen Magazin Stil gemixt mit Close-ups) – eine Audioeinspielung die eine Ganzkörpergänsehaut mit nervösem Kratzen auf den Oberschenkeln verursacht – und der Text der allem nochmal einen Push mehr dem Gedankenkino liefert.
    Ich liebäugle mit dem Audi TT schon seit dem letzten „facelift“ – diese aggressiv geschwungenen Frontscheinwerfer und der knackige Hintern – ein Traum aber nicht als Caprio (plötzlicher Quadratarsch ^^).

    Bitte bitte mehr davon!

  • Dein Beitrag ist mal wieder spitze! Ich finde es toll, dass man auf deinem Blog auch solche Beiträge findet. Einfach NUR Mode ist nichts für mich, es ist toll dass du auch was für die „Autobegeisterten“ Mädels machst. Und deine Leidenschaft für Geschwindigkeit und enge Kurven teile ich mit dir 🙂

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