WEEK IN SOME NOTES – RECAP #8 IN 2016

PLAN FOR THE NEXT

Während ich hier sitze, den Staubsauger quasi in der einen, die Gießkanne in der anderen Hand und im Kopf einen Haufen To Do’s, die noch erledigt werden müssen, freue ich mich auf den morgigen (ja ok, jetzt heutigen..) Montag. Meine Familie kommt spontan zu Besuch, ein gemeinsames Mittagessen, ein kleiner Spaziergang und einfach ein bisschen gute Zeit zusammen sind geplant. Ich habe das Glück, das meine Familie nur knapp 120km von mir entfernt wohnt, sodass ich sie Recht häufig zu Gesicht bekomme, wir immer wieder sonntags zusammen essen oder eben auch mal Spontanbesuche wie dieser möglich sind. Den Rest der Woche verbringe ich arbeitend und vorbereitend, auf mich kommen wirklich schöne Projekte in der nächsten Zeit zu, die ich möglichst sortiert genießen möchte, bis dahin schulde ich euch aber noch einiges an Aufholarbeit!

Grandma. ❤️ #Familienzeit

HIGHLIGHT OF THE LAST

Ich habe endlich den kleinen Sohn meiner besten Freundin kennen gelernt. Tammo ist schon 7 Wochen alt und ich hatte es bisher nicht ein einziges Mal geschafft, ihn auch zu besuchen. (Shame, wenn das 1. Outfit, das du zur Geburt schenken willst, quasi schon viel, viel zu klein ist! 🙁 ) 
Ich muss ja gestehen, meine Freundinnen legen mächtig vor, in den letzten 1,5 Jahren kam ein niedliches und bezauberndes Baby nach dem anderen auf die Welt und auch wenn ich noch keine Ambitionen habe demnächst auch Mutter zu werden, fühlt es sich irgendwie schön an, dennoch mit den Menschen, dir dir nah sind, zu wachsen und trotzdem weiter ein Teil sein zu dürfen. Es ist schon etwas besonderes, wenn du im Türrahmen stehst und siehst, wie unheimlich glücklich deine Freunde sind, wie aus ihnen eine Familie geworden ist, wie sie aufeinander achten, eng beisammen sind und etwas ganz eigenes, kleines, Neues gegründet haben –  und in dem Moment wird dir klar, wie schön es ist, wenn man irgendwo ankommt, ohne sich bremsen zu müssen. Klarer Fall von: #lifegoal. Also irgendwann!

„HOME“

Es ist eigentlich verrückt, was so ein Umzug bewirken kann. Während ich in Hamm nie wirklich warm wurde, mich einfach arrangierte und schlicht erlernte, es mir schön und gemütlich in meiner Situation zu machen (Was dennoch wie ich finde eine ziemlich wichtige Lektion ist, die sehr wichtig für mich wahr!), bin ich in Eimsbüttel sofort angekommen. Es ist, als hätte ich nie woanders gewohnt und vor allem in keiner anderen Wohnung. Wenn ich nach längeren Trips wiederkomme, ja selbst nach dem Hurricane Festival am letzten Wochenende, schließe ich die Tür auf, stehe in meinem Flur und fühle mich sofort zu Hause. Ich ertappe mich sogar manchmal dabei, wie ich noch einmal durch die Räume gehe, auf mein kleines, eigens geschaffenes castle auf 56 Quadratmetern gucke und zufrieden denke: so und nicht anders, habe ich es gewollt. Es könnte kaum schöner sein. Gutes Gefühl!
Aber es ist nicht nur die Wohnung, nicht nur der Stadtteil, sondern auch der Fakt (und lustigerweise hat Regina ganz ähnliche Gedanken niedergeschrieben), dass hier um die Ecke so viele liebe Menschen wohnen, die mein Leben noch ein bisschen schöner machen, mit denen es sich unkompliziert und entspannt zum Mittag, auf einen Kaffee, einen Spaziergang oder am Samstag spontan auf ein Glas Wein treffen lässt. (Wenn du gerade 2 Pfund Rosen unter dem Arm trägst und an der Straßenecke in deine Freunde läufst. Was willst du machen, natürlich stellst du die Blumen nur schnell ins Wasser und ziehst mit ihnen los.) Aber selbst die, die nicht fußläufig entfernt wohnen, erreichen mich (oder ich sie) jetzt nicht mehr nach einer Stadtrundfahrt, sondern sind in wenigen Kilometer vor meiner Tür, wenn sie denn möchten. Ich muss sagen, ich mag es sehr, auf einmal Besuch zu bekommen oder spontan überrascht, eingeladen oder abgeholt zu werden. Ich weiß, ich schwärme ein bisschen ausufernd über so einen Stadtteil, aber gerade, hier in Eimsbüttel, bin ich unheimlich glücklich und habe das Gefühl, meine Lebensqualität hat sich verdreifacht. Sehen übrigens auch die Freunde so, die leider doch noch viel zu weit weg wohnen, aber übers Telefon finden, dass ich mich neuerdings „so viel entspannter anhöre, irgendwie ausgeglichen.“

Funfact: Als ich die Wohnung zum ersten Mal besichtigte, war ich sogar noch kurz unsicher, ob das wirklich „meine Wohnung“ wird, heute, 4 Monate später, bin ich so froh, dass vielleicht zum ersten mal mein Leben einfach irgendwas gemacht, für mich übernommen und alles richtig entschieden hat.

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HEAVY ROTATION

THIS. Lange genug gewartet, mega geflashed, auf Dauerschleife laufend. Zum Song, zum Clip, zum gesamten Ding: ich mag es zu merken, wie viel sich jemand bei seiner Arbeit gedacht hat.

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Es mag am Babyboom in meinem Umfeld liegen, aber als Luise mir vor ein paar Wochen diesen Account (@brookeiseppi) auf Instagram zeigte, verliebte ich mich sofort. Nothing cuter than mixed-race babies. <3

brookeiseppi

 

TRAVEL INSPO

Maddie war in der Toscana und ich war wahrscheinlich stundenlang mit diesen Bildern und dem Bericht dazu beschäftigt. Hach, traumhaft! Ich möchte jetzt auch und zwar sofort.

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JUST 2 CENTS

Ich schrieb es am Sonntag bereits:

Ich habe heute leider keinen After-Fashion-Week-Leute-der-Zirkus-ist-so-unreal-ich-bin-aber-megal-real Post für euch. Sehe das ja wie andere den Valentinstag. „Der Sonntag nach der Fashion Week ist doch auch nur ein künstlicher Feiertag, der nur von Clickbaitern gepusht und genutzt wird! Ich meine ich meckere ja eh quasi 365 Tage im Jahr über das absurde Influencer-Squad-Goal-Game, warum dann bitte ausgerechnet auch noch heute?“

Aber mal im Ernst, was sollen diese ermüdenden, immer gleichen Beiträge über die Fashion Week jeweils nach der Fashion Week?
Ich sehe das ja so: If you’re not into it: just don’t do it! And if you do: don’t mock about what you enjoyed and celebrated on snapchat 3 days before. 

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anything to say?

Comments

  • Oh mann, Lina, über deine Wohnungsgeschichte freue ich mich soo! Ich kann das Gefühl so richtig nachvollziehen! Klasse! Es sieht aber auch schön aus bei dir… sehr nach dir, finde ich.
    Das Video ist mir viel zu krass… ich brauch noch ein bisschen damit klar zu kommen… werde mal den Hintergrund dazu raussuchen.

    Aber sag mal, was mir eingefallen ist: Hat es eigentlich damals geklappt? Die Sache mit dem Dinner-gegen-Wohnung, die Anna und du zusammen angeboten habt? Ich hätte ja sooo gern geholfen, die Idee war so super! 🙂
    Lieben Gruß

    • Nee darauf hat sich nie jemand gemeldet .. ich hab meine Wohnung über einen Makler gefunden 🙂

  • Hahaha oh ja…mixed race babies! <3 Eine meiner Freundin hat ein ägyptisch-deutsches Kind. Oh Gott, der Kleine ist einfach SO Zucker. Aber schon ein verrücktes Gefühl, wenn die Freundinnen auf einmal Kinder haben und auf einmal einen ganz anderen Lebensmittelpunkt. Verrückt und schön 🙂

  • „nothing cuter than mixed-race babies“ finde ich als aussage ziemlich problematisch und streitbar. auch wenns von dir vielleicht nur lieb gemeint ist, nicht cool!

    • Blake Lively hat ihren Oakland Booty überlebt, also steh ich auch diese Formulierung durch ???

    • Ich brauche aus „meinem Oakland Booty Moment“ in diesem Fall tatsächlich nichts anderes lernen, als schon Blakes Aktion zeigte: es wird immer jemanden geben, der aus seiner Perspektive nicht raus kann und – selbst aus noch so edlen Gründen – angebliche Verstöße heraufbeschwört und zur Diskussion stellt, die so unnötig sind.
      Auch wenn du es vielleicht so siehst oder so sehen möchtest, werd ich mir aus meiner Formulierung auch vom Deutschlandfunk kein „unbewusstes, gefährliches Klischee“ machen lassen, als wäre ich ein unreflektierter Kleinbürger. Im Leben nicht.

    • Top Lina! Ich finde dich großartig und immer herrlich ehrlich und eben weil du so bist sind dein Blog und deine Snaps auch so super! Wenn man sich an Kleinigkeiten aufhängen will findet man immer was… So give a f….

    • „Kritische Weißseinsforschung“?! Wtf…?!
      Ich plädiere für angewandte Weißweinforschung <3

    • Hier wird aus einer Mücke, ein Elefant gemacht. Und das sagt jemand, der „mixed-race“ ist.
      Eure Einstellung ist an sich sicherlich gut, aber es ist doch offensichtlich, dass hier absolut nichts negativ gemeint ist.
      Es gibt sicher viele Stellen, an denen ihr euch beschweren und Links posten könnt – hier scheint es mir reichlich unnötig.
      Ich gehe mal davon aus, dass ihr (Emma & Lena) weiße Deutsche seid. Wenn ihr mich, als dunkelhäutige Deutsche, aufgrund „politischer Korrektheit“ als „farbig“ oder „maximalpigmentiert“ bezeichnen würdet, fände ich das wesentliche unangebrachter als „mixed-race“ oder „Mischling“.

    • Ich kann es überhaupt nicht leiden, wenn „weiße“ entscheiden, was rassistisch bzw. problematisch ist und ich mich überhaupt nicht angegriffen fühle! Ich bin auch „mixed race“ und finde diesen Begriff passender als „colored“. Solange sich keine „mixed race“ angegriffen fühlt, brauch sich doch auch kein „weißer“ darüber aufregen oder?

      Außerdem wollen wir „mixed races“ nicht mit Samthandschuhen behandelt werden, das finde ich nämlich eher rassistisch.

  • Liebe Lina,

    ich äußere mich selten irgendwo, aber ich habe eben Deinen Snapp zum Thema Mixed Babies gesehen und musste gleich schauen gehen.

    Ich habe ein cuban-deutsch mixed Mädchen und ich finde Deine Formulierung vollkommen okay und cool!!!

    Lass Dich nicht angreifen.

  • Ich finde den Begriff „racial“ auch komisch, weil man im Deutschen denke ich gewöhnt ist, dass man sowas nicht sagen „darf“.
    Aber der Punkt ist ja, dass diese Forschungsrichtung dafür eintritt, die Hautfarbe zu thematisieren statt sie zu übergehen. Was ja genau das ist, was Lina getan hat…
    Also passt es doch 😀

  • Nach deinen Snaps bin ich sensationsgeil sofort rübergelaufen, um zu schauen, ob du hier fiese Fotocollagen von Menschen aller Rasse mit bunten Partyhütchen und Klebeschnurrbart postest… Aber was ich hier lese, ist echt keinen Shitstorm wert. Manche Leute haben die Probleme dieser Welt noch nicht verstanden – hauptsache, man kann irgendwo den Moralapostel raushängen lassen. Den Bericht habe ich gelesen – und? Es gibt weitaus schlimmere Dinge, über die man sich öffentlich aufregen kann. Frauenbeschneidung. Ehrendmord. Kinderhochzeiten. Aber die Benennung von Hautfarben ohne jegliches Urteil? Hallo? Man spricht mega oft von „Mischlingskindern“ und sagt, dass sie mega schön sind. Da kann man ruhig das Herkunftsland nennen – z.B. Äthiopien -, damit man eine Vorstellung hat. Ein Kind von nem Holländer und nem Franzosen wäre nunmal genau so ne langweilige Gurke wie das Kind zweier Deutscher – darum sind die, die wir so süß und toll finden einfach oft die farbigen. Und das als „Weiße“ oder „Deutsche“ oder „Gurke“ zu sagen, verstehe ICH eher als Kompliment. Wer Bock hat, gegen Rassisten zu feuern, der findet in Deutschland genug Möglichkeiten – die sind nur nicht so cool, weil man nicht wie hier irgend nen klugen Link posten kann, um etwas zu bewegen.

  • Meine Güte was ist denn bitte 2016 mit den Leuten los?? Hallo? Alles klar bei euch?

    Es läuft so viel schief im Moment. Macht da mal lieber euren Mund auf. Wenn die in eurem Umfeld von der AfD erzählen. Macht ihn auf und apostelt moralisch. Bitte! Wenn ihr Ungerechtigkeit gegen Menschen erlebt. BITTE macht den Mund auf. Tragt dazu bei, dass das ganze Ding hier, die Gemeinschaft, die Gesellschaft etwas besser wird. Unbedingt!

    Aber ihr, die ihr hier kein Gesicht zeigt, zeigt es in der echten Welt erst recht nicht. Ihr, die ihr hier das Maul aufreißt..seid draussen ganz still. Hier geht der Zeigefinger nach oben. Da wird kräftig in die Tasten gehämmert. Draussen geht der Blick nach unten. Wird die straßenseite gewechselt.

    Meine Fresse ihr ewigen Hater und inhaltslose meckerer..ihr NERVT.

    Macht den Mund auf wenn es um was geht. Und haltet sonst einfach die Klappe, wenn sonst nur Mist raus kommt.

    Ich fass es nicht, dass Auslöser dieser dämlichen Kommentare der Satz nichts ist niedlicher als „mixed race babies“ ist. Und Lina? Supersüßer account. Immerhin hat die ganze Diskussion mich auf ihn aufmerksam gemacht. Da find ich doch noch zu meinem lächeln zurück.

  • Ich musste nach deinem Snap auch direkt mal vorbei schauen und kann gerade nur bedeppert auf den Bildschirm starren.
    Wo genau steht denn jetzt der skandalöse Teil?
    Sollte sich nicht eher der, der hinter dieser Aussage rassistisches Gedankengut herausliest fragen, wie er darauf kommt?
    Ja, man kann seine Bedenken äußern. Ja, man kann, wenn man um 4643 Ecken denkt, eventuell einen negativen Beigeschmack finden. Aber vielleicht könnte man den Satz auch einfach mal so lesen, wie er da stand. Und ich glaube nicht, dass Beleidigungen und Beschimpfungen besser, korrekter und reifer sind, als dein “ Oakland Booty Moment“.

    • Ich rege mich ja gerade nicht auf, gerade WEIL ich die immer gleichen Beiträge jeweils NACH der Fashion Week total über finde. Das kam bei dir wohl falsch an 😉

  • Deutschland wird langsam richtig peinlich mit seiner „political correctness“. Wie kann man sich denn bitte so an zwei Wörtern aufhängen, die absolut gar nicht negativ oder böswillig gemeint waren? Lächerlich.

  • Liebe Lina,
    Ich finde es ziemlich witzig, was daraus geworden ist. Ich habe wie jedesmal, wenn mir ein neuer post von dir angezeigt wurde, ihn gelesen und mich gefreut. Und die süßen Mädels bestaunt. Deinen Satz habe ich völlig überlesen und musste ihn gerade tatsächlich suchen, und kann nur lachen. Schade, wenn manche Menschen keinen besseren Dinge zu tun haben, als sich über so etwas harmlose, nichtiges aufzuregen.

    Ich komm da gar nicht drauf klar gerade 😀

    Poster bitte noch viele süße Karamell-Babys, mein Herz hast du damit auf jeden Fall sicher!

    Liebe Grüße, Anna

  • Auch wenn das ganze jetzt schon wieder rum ist, würde mich interessieren, was genau für den „Shitstorm“ gesorgt hat? Dass nichts süßer ist oder die Formulierung „mixed race“? Falls zweiteres: Das ist ja nunmal die englische Übersetzung, „mixed race“.

    Wir sind alle so empfindlich und übersensibel geworden, dass wir bei dem bloßen Wort „race“ zusammenzucken und hysterisch werden. Dadurch schaffen wir Probleme und Ausgrenzungen die gar nicht existieren. Also: Lesen, tief atmen, nachdenken und dann erstmal nachfragen „Hey wie war das denn gemeint? Ich hab gerade Probleme damit das richtig zu zuordnen magst du mir das vielleicht mal erklären?“ anstatt beleidigende Mutmaßungen zu stellen. Da das hier einer der absolut wenigen Blogs ist, bei denen Kritik (positive UND negative) kommentiert wird, sollten wir das auch zu schätzen wissen und es nutzen.

  • Oh ich kann das mit der Wohnung absolut nachvollziehen Lina! Mein Freund und ich suchen momentan auch in Hamburg nach einer neuen Wohnung weil wir uns in der jetzigen einfach nicht wohl fühlen.
    Könntest du mir vllt. verraten welcher Makler für dich damals gesucht hat? Das wäre super lieb!
    Viele Grüße! 🙂

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