TRAVEL DIARY: 48 HOURS STOCKHOLM AND THE #ESC WITH VISA

    Ich hatte wirklich nicht mit der Mail gerechnet, die da vor ein paar Wochen in meinem Posteingang lag.
    „Wir würden dich und Anna gern einladen ein Wochenende in Stockholm zu verbringen.“, schrieben die Jungs und Mädels von VISA. Und dann noch: „Nicht nur, um die Stadt ein bisschen kennenzulernen, sondern auch um live beim Eurovision Songcontest dabei zu sein.“ POAH.

    Der Eurovision Songcontest, irgendwann mal der „Grand Prix“, abgekürzt heute einfach der #ESC, ist das, was ich eigentlich sonst im Fernsehen schaue. Anfangs mit der Familie, jetzt meistens mit Freunden, immer mit Peter Urban.
    Was ich daran mag? Die Show! Die verschiedenen Beiträge, den Fakt, dass jeder eine Meinung dazu haben darf, dass es immer Absurditäten bis wirklich gute Songs gibt und allein schon, weil ich mich gerne mal für ein paar Stunden euphorisch in das Ganze hineinsteigern kann. Erst recht, seit es Twitter gibt.

    „An eine Challenge wäre euer Aufenthalt aber geknüpft!“, schreiben sie dann noch. Okaaaay. „Ihr dürft kein Bargeld mitnehmen. Keine Scheine, keine Münzen. Nur eine VISA Card. Das Ganze ist eine #cashlesschallenge. Jeder Kaffee, jedes Ticket, jedes Uber,jeder Drink an jeder Bar und überhaupt jeder Einkauf muss in irgendeiner Form mit der Visa Card bezahlt werden.“
    Für jemanden wie mich, der sowieso nie Bargeld dabei hat, schon des Öfteren in Restaurants anschreiben oder Pfand hinterlassen musste und  jeden zweiten Tag im Blumenladen oder am Kiosk die Frage: „Kann ich mit Karte zahlen?“, sagt und dann hört „Ab 10€!“, nur um hektisch noch 2 Magazine und einen Zimmerfarn zu kaufen, um das Preisminimum zu erreichen, hörte sich das nicht nach einer Herausforderung, sondern nach einem echten Segen an. Schweden, so versicherte man uns vorab, ist eines der Länder in Europa, welches nahezu auf Bargeld verzichtet und überall eine Kartenzahlung selbst bei Centbeträgen anbietet. Nicht nur für die eigenen Landleute irgendwie eine Form der Freiheit, sondern auch für Touristen ein Segen. Ich habe von meinen Reisen mittlerweile Unsummen an Bar- und vor allem Münzgeld mitgebracht, das ich nicht mehr rechtzeitig loswurde und das ich jetzt für den Fall „dass ich da mal wieder hinkomme“ sammle. Die Vorstellung einfach mit einer Karte überall bezahlen zu können und gleichzeitig einen viel besseren Überblick über meine Ausgaben zu haben (ich gehöre ja zu den Menschen, denen das Bargeld ungezählt zwischen den Fingern zerrinnt! Nichts ist so schnell verbraucht wie ein 50€ Schein! Nichts! Es ist ein Kreuz und gerade wenn ich die Karte und das Bargeld mische, weiß ich am Ende des Tages nie, wieviel Geld ich eigentlich ausgegeben habe! Mit meiner Karte gehe ich viel routinierter und überlegter um!) klang für mich absolut verlockend. Also: JA! Challenge accepted! Ja, wir fliegen nach Stockholm! 

    THE CHALLENGE

    Ticket für den Zug in die City: Fiep. Bezahlt!
    Erster Weißwein nach dem Check-In: Fiep. Bezahlt!
    Lunch im Miss Clara: Fiep. Bezahlt!
    Uber: Gebucht und direkt in der App mit der Kreditkarte bezahlt.
    G-r-r-r-o-ß-a-r-t-i-g. Da Anna in Sachen Bargeld genau so tickt wie ich, brauchte es für uns keine Zeit, um uns groß auf das bargeldlose Leben einzustellen. Erste Runde erfolgreich gemeistert, auf zur eigentlichen Idee.

    Zu einem Mädelswochenende gehören für mich nicht nur die Cocktails und die 300 Worte pro Minute, sondern auch die Sache mit dem Shopping. Wenn man in eine Stadt wie Stockholm fährt, lässt man allein schon deshalb die 1 Kofferhälfte frei, weil es so viel Interior, Dekoration, so viel Mode, Bücher und Accessoires zu entdecken gibt.
    Eigentliche Zielsetzung: uns was gönnen und ein Outfit für den ESC shoppen. Was wir wirklich taten? Viel schlendern, an unsere Liebsten denken, Restaurants testen und mir einen Traum erfüllen. Aber ich nehme euch einfach mal mit und zeige euch die Highlights unserer 48h ..

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    MISS CLARA

    Eigentlich ein schwedisch-urbanes Boutiquehotel, das allerdings auch einen fabelhaften Restaurantbereich anbietet! Für uns gab es hier Lunch und Wein, ein Dessert und einen entspannten Start in unsere Tour. Auch der Brunch, ließ ich mir erzählen, sei hier ein Gedicht!

    SPITI

    Der erste Laden, den wir eigentlich nur durch Zufall entdeckten, als wir eigentlich auf dem Weg zum Acne Archive waren (ein Outlet, das sich für mich nicht wirklich gelohnt hat.). Wenn ich könnte? Ich würde hier täglich shoppen! Das Interior ist umwerfend, vieles kann man auch online ordern und ich habe hier ordentlich zugeschlagen!
    In der Area rund um das Spitz findet ihr noch sehr viele ähnliche Läden und kleine Straßencafés.

    THE MOOD | THE EGOISTE

    Ein Shopping-Center, das sich eher als Konzepterlebnis sieht und definitiv ein paar sehr schöne Ecken und ein entspanntes Ambiente hat. Neben einer großartigen Auswahl an Sonnenbrillen im High End Bereich, viel Interior, einigen ausgewählten Boutiquen und Kunst, findet sich hier auch das Café Egoiste, in dem wir am ersten Tag einen Cocktail tranken und am Sonntag gleich noch brunchten. Die Egg’s Benedict sind ein Gedicht, der Kaffee ist angenehm stark, die Mimosas auch und mich hat neben der Lage (es war ziemlich dicht an unserem Hotel und am Sonntag regnete es in Strömen!), vor allem das Ambiente sehr gefangen.

    THE URBAN DELI

    Schon wieder Food, aber in spannender Form, quasi im Konzept eines Whole Food Markets, in dem es nicht nur absolut alles, sondern auch noch in frischer Qualität gibt. Auch hier wieder: Interior-Traum! Wir hatten eigentlich vor hier zum Dinner zu reservieren, verpassten es aber leider.

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    MRS H

    Ich wusste, dass Mrs H auch Schmuck von Blue Billie führt, ein Label, das ich unheimlich gern mag, also schleppte ich Anna quer durch die Stadt hierher. Tatsächlich finden sich hier aber auch echte ready-to-wear Schätze von Proenza Shouler oder Balmain. Poah. <3

    THE NK

    Was für ein Komplex. Ich war l-o-s-t. Das NK ist ein riesiger Departement Store, der sich vor allem auf Brands im Premium- bis High End Bereich ansiedeln. Hier finden sich zum Beispiel Acne, Tiger, Burberry,  Diane von Furstenberg, Filippa K oder Chloé. Wir waren hier, weil ich nach einem ganz bestimmten Stück suchte, das ich euch im zweiten Post noch ausgiebig vorführe. An dieser Stelle verrate ich noch nichts.

    GRANDPA

    Ich liebe solche Boutiquen. Mode, Interior, Typo-Stuff und Kleinigkeiten, die es überall zu entdecken gilt.
    Und: von hier aus ist man quasi in einer guten Ausgangsposition für Area-Shopping. Wer auf die großen Ketten wert legt, findet sie in unmittelbarer Umgebung, zu Fuß sind aber auch kleinere Perlen zu erreichen ..

    & OTHER STORIES

    Muss man hier besuchen. Fertig. Der Store auf der Biblioteksgatan ist unheimlich schön gelungen!

    THE CROOKED LEG

    Direkt unter unseren Zimmern, denn wir schliefen im Nordic Light Hotel (Ein nettes Hotel, wenn man einen kurzen City-Trip bucht und eine zentrale Lage möchte!) und das Crooked Leg ist das sich an die Lobby anschließende Restaurant mit ziemlich, ziemlich guter Bar.
    Bevor wir uns am Samstagabend ein Über (Uber ist in Schweden so, so viel billiger als jedes Taxi! Die sind kaum zu bezahlen!)  zum Ericson Globe nahmen, tranken wir hier ein paar perfekt ausbalancierte Cocktails und zumindest ich für meinen Teil schmachtete den Barkeeper an. Was man eben so macht …

     

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    Bis hierher hatten wir nicht einen Cent Bargeld gebraucht und beide nicht einmal daran gedacht. Im Ericson Globe selbst, gab es dann noch einmal ein Upgrade. Wir tauschten die Karten gegen sogenannte „Wearables“ ein.
    Das sind blaue Armbändchen, mit denen sich kontaktlos bezahlen lässt. Die Wearables sind mit einem Chip versehen, den man online über das Portal von VISA registriert und auf das man beliebig viel Geld einzahlen kann, um es dann zur Verfügung zu haben. Quasi eine Prepaid-Kreditkarte in Armbandform, mit der man kontaktlos und vor allem ziemlich schnell bezahlen kann. Alle Beträge bis 25€ werden durch das Auflegen des Handgelenks auf dem Scanner einfach abgebucht, für alle höheren Beträge braucht es der Sicherheit halber dann eine Unterschrift.

    Nur Spielerei oder wirklich smart? Sicher, ein modisches Statement sind die Dinger nicht, aber gerade für größere Veranstaltungen, Festivals, etc., finde ich sie sehr klug. Das Hurricane oder das Lollapalooza hatten ja zum Beispiel schon im letzten Jahr ein bargeldloses Bezahlsystem eingeführt, das ähnlich funktionierte und ich war ein echter Fan. Zum einen kein Bargeld, das man entweder schleppt oder verliert, zum anderen nicht die wichtige Karte dabei, deren Verlust ein echtes Problem wäre. Dafür die Hände frei für die Drinks oder die Hot Dogs, die man gerade gekauft hat, den Betrag am Handgelenk, kein Gekrame und keine Angst etwas zu verlieren oder fallen zu lassen.

    UND WIE WAR JETZT EIGENTLICH DER ESC?

    Freunde – ein absolutes Erlebnis! Zum einen, weil diese Show, die Atmosphäre und diesen riesigen Ericoson Globe einmal live zu erleben ein großartiges Erlebnis war, zum anderen aber auch, weil ich so viel Spaß daran hatte live mit euch zu Hause zu wittern, zu kommentieren und zu snappen. Und dann war da ja auch noch Justin! JUSTIN!
    Sicher, es wurde im Anschluss ein bisschen gemoppelt, so wie das eben typisch deutsch ist, aber mir hat das die Freude an dem Spektakel nicht genommen. Einmal am Tag euphorisch in etwas reinsteigern und einfach mitreißen lassen – ich mach das eben gern! Eine kleine Auswahl der Tweets hab ich euch angeheftet, seid ihr eigentlich auch live dabei gewesen?

    Vielen, vielen Dank an Visa für die Möglichkeit und die Zusammenarbeit! | *powered by Visa. 

     

     

     

     

     

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    Comments

    • Schon nach dem Skandi Special von Couch bin ich heftigst am Überlegen Stockholm und Oslo zu besuchen. Hätte so richtig Lust dazu, besonders nach den Ausgeh- und Shoppingtipps sollte ich dem unbedingt nachgehen. Die schönen Bilder von dir lassen einen davon träumen dort direkt vor Ort zu sein besonders cas Cafe egoiste – auf solche Cafes fahre ich total ab. urban, charmant und lässig. Da kann man sich nur wohl fühlen 🙂

      Sehr schöner Artikel <3

    • Wenn man nun den Reiseführer content davon abzieht, habe ich jetzt tatsächlich total gebannt und gefesselt einen Artikel über VISA Bezahlung gelesen – verrückt!! xD (…und genau deswegen mag ich Deinen Blog so gerne)

    • Ohje, für mich wäre die Challenge echt hart gewesen – ich nutze meine Karte eigentlich nie.
      Wenn ich Bargeld habe, weiß ich immer, wie viel ich mitnehme und gebe auch maximal das aus… das gibt mir irgendwie Sicherheit, auch wenn ich generell niemand bin, der sein Geld schnell ausgibt.
      Das Argument, dass bei einem Urlaub kein Geld in der falschen Währung übrig bleibt, ist allerdings echt nicht schlecht… vielleicht sollte ich mir das merken, und in Zukunft auch verstärkt auf Karte setzen.

      Den ESC habe ich noch nie verfolgt – weder live noch im TV. Nur die deutsche Auswahlsendung „Unser Star für Oslo“ war in dem einen Jahr ein Familien-Fernseh-Ereignis, was ich sehr genossen habe.

      Liebe Grüße

    • Das klingt echt fantastisch, ich muss glaube ich nach Schweden auswandern ? Mir geht es genau so wie dir, wenn ich Geld abhebe ist es in Sekundenschnelle verschwunden und ich weiß nie wohin, bei der Karte kann ich am Ende genau nachvollziehen wo ich was ausgegeben hab.
      Und ein Trip nach Stockholm ist für nächstes Frühjahr eh geplant, vielleicht stell ich mir die Challenge dann mal selbst ?
      Liebe Grüße

    • „Euer Aufenthalt ist an eine Challenge (sic!) geknüpft“, „Danke an Visa für die Zusammenarbeit (…)“; ich habe echt nichts dagegen, dass du als Bloggerin Werbung machst (wofür sich hier jeder zur Verfügung stellt, sei ihm oder ihr überlassen. Ich frage mich allerdings wirklich,, wann Werbung endlich zwingend schnörkellos als Werbung gekennzeichnet werden muss. Gerade bei dir im Blog fällt mir das häufiger auf (auch im Bereich Beauty /Pflege), dass nicht eindeutig gekennzeichnet wird.

      • Nope, das reimst du dir eher mit Halbwissen zusammen und stellst es hier als Fakt hin, was ich absolut nicht ok finde. Bei mir ist jede Kooperation ausdrücklich gekennzeichnet. Die Frage stellt sich nicht einmal.

        Wenn du wirklich bei einem Post das Gefühl hast, er wäre gesponsert aber ich hätte vergessen ihn zu kennzeichnen, schick ihn mir gern und ich prüfe das.

      • Äh, steht unten ganz deutlich „powered by L’oreal“ dran und außerdem, dass Lina die Cremes „verlosen darf“? Was genau ist dir da nicht eindeutig genug gekennzeichnet?

        Ich finde im Gegenteil, dass deine (Lina) Blogposts immer hervorragend gekennzeichnet und sauber aufgeschlüsselt sind. Ganz im Gegenteil zu manch anderem Blogger. Die Geschichte um Visa und den ESC ist unterhaltsam und unaufdringlich geschrieben und ich persönlich habe den Text wirklich gern gelesen und mich nicht „beballert“ gefühlt, obwohl klar war, dass es sponsored content ist. Der Text und die Bilder hatten für mich persönlich einen echten Mehrwert. Genau so muss gute Werbung sein!

    • Klasse Post (& Outfit!! Du siehst echt stunning aus!)
      Ich mag diese Fülle an Tips für Läden und Bars. Und ich wüüüünschte ich hätte in Kopenhagen damals einfach ne Visa dabei gehabt 😀 (Oder besser nicht, denn ganz im Gegensatz zu dir kann ich SEHR viel mit skandinavischem Design anfangen und würde wohl immer noch nicht wieder im Plus sein 😀 😀 )
      Aber diese Cliffhanger! Ich freu mich schon auf die Ausbeute!! Echt guter, aufwendiger Beitrag 🙂

    • Ich habe ein Jahr lang in Schweden gelebt, und als ich zurück nach Deutschland kam, musste ich mich erst einmal wieder daran gewöhnen, dass man ein einzelnes Brötchen beim Bäcker nicht mal eben kurz mit der Karte zahlen kann. Skandinavien ist in dieser Hinsicht so viel weiter! Ein wirklich schöner (und im Übrigen sauber gekennzeichneter!) Artikel, der mich für 5 Minuten wieder von Schweden (und den schwedischen Barkeepern) träumen lies — danke dafür!

    • Total toller Beitrag. Hatte dich bei snapchat in Stockholm begleitet und ich war richtig neidisch! Und dann gehst du nächste Woche auch noch auf Rock am Ring, du kommst echt rum! 🙂 deine Regenjacke ist der wahnsinn, die wird dir sicher genauso gut stehen wie alles andere. Vielleicht leg ich sie mir auch vor, aber warte zunächst wie sie so aussehen wird, denke das werden wir sehen dürfen 🙂 LG

    • Lieber lina, toller Post , macht super Lust auf das wunderschöne Stockholm und auch super geschrieben. … nur ganz kurz unter dem Laden SPITI steht im Text dann am Ende aber Spitz, ist das ein Tippfehler oder ein Insider? Weil der hört sich sehr sehenswert an wenn du das interior liebst und ich deinen interior Geschmack liebe ^^

    • wundervolle Eindrücke und großartige Bilder! Da krieg ich gleich Lust auf eine Städtereise (auf den ESC eher nicht so, das wird gefühlt von Jahr zu Jahr schlechter…).

      Was mich aber noch interessieren würde: hat euer Kooperationspartner ALLE Kosten übernommen? O.O also alles, wofür ihr dort die VISA-Karte benutzt habt, habt ihr nicht selbst bezahlen müssen?

    • Lina, du hast mich „gecumberbatched“! Ich lese „Eggs Benedict“ in deinem Post und hänge gedanklich sofort das Wort „Cumberbatch“ an! 😀

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