ABOUT LAST WEEK
Haaaach, ich hasse es!
Nein, nicht das Reisen, nicht Schottland, nicht den Whisky. (Für alle, die es unerklärlich verpasst haben: ich reise gerade durch die schottischen Highlands!)
Ich hasse die Wifi-Situation in europäischen Hotels. Während du beispielsweise in Thailand immer, immer versorgt bist, selbst am einfachsten Limonadenstand und du selbst im südafrikanischen Busch LTE Empfang hast, musst du in Deutschland pausenlos Kaffee für 30 Minuten Gratisnetz ordern, dich im Londoner Starbucks einnisten oder dich in Griechenland mit dem Besitzer der einen Taverne an der Plaka gutstellen, der dir einen Passcode für das Wifi verrät, das dann auch wirklich mal funktioniert.Warum die lange Einleitung: Ich sitze ich hier in den schottischen Highlands, habe bereits 3 Wifi-Spots geentert, die ich ambitionierter jage, als jedes Pokémon, in meiner Hand das iPhone, das „kein Netz“ anzeigt und aufkeimende Frustration.
Sicher. Ich bin eigentlich mit Glenfiddich hier, um 3 Tage lang alles über die Herstellung, Komposition und überhaupt den Charakter von schottischem Whisky zu lernen, ihn zu probieren und damit sogar ein paar Experimente zu wagen. Aber das heißt natürlich nicht, dass Mails und Blog 5 Tage still stehen sollten.
Ich hatte das gut geplant! Alle Beiträge vorbereitet, alle Bilder bereits bearbeitet und ins Layout gesetzt. Und nun?
Veröffentlicht sich hier nichts. Weder das Photodiary aus Havanna, noch meine Story über Frauen im Motorsport, mein Datenight-Outfit oder die Random-Facts, die für morgen bereits vorbereitet sind. Lustigerweise über Dinge, die mich wütend machen. Ha. Ha.Es ist natürlich nicht das erste Mal, dass ich irgendwo im Nichts sitze und „Wiii-fiiiiii“ in den Tannenwald (oder wahlweise die marrokanische Wüste) schreie, aber ich werde mich nie so ganz an das Gefühl gewöhnen, wenn der Comfort, wann immer dir danach ist, eine Mail zu checken oder einen Post abzusetzen, dir auf einmal genommen wird und der eigentliche Druck einsetzt.
Ich gehöre nämlich nicht zu den Leuten, die erzwungenen Abstand vom Internet brauchen, um mal runterzukommen. Das kann ich allein. Ich werde immer dann gestresst und ungeduldig, wenn mir die Wahl genommen wird.Gut, dass in 5 Minuten das Taxi kommt. Zum Flughafen! Also nicht, dass ich gern wieder abreisen möchte, sondern weil ich weiß, dass in Heathrow ein Starbucks geöffnet hat …
Schrieb ich vor 3 Tagen und wollte euch eigentlich eine kleine Postkarte schicken, allerdings ohne die Rechnung mit den immer mal wieder wechselnden Umständen zu machen, bzw. mit meinem Travel-Plug, das ich im Hotelzimmer vergaß und der Laptop Batterie, die bei 3% stand. Wenns läuft, dann richtig … ;D
Ich hab’s gestern schon im Q&A auf Snapchat erzählt, irgendwie ist im Moment so ein bisschen der Wurm drin, nicht nur arbeitstechnisch, ich fühl mich nicht wirklich fit, nicht wirklich unbeschwert und muss gerade sehen, wie ich mich wieder neu aufstelle und daran arbeite, dass es schnell wieder ganz anders aussieht. Manchmal sind es ja nur ein paar Tage, in denen es knirscht, bevor irgendetwas das eigene Game wieder auswechselt.
Ich weiß, einige von euch rollen jetzt mit den Augen und halten mich wieder für „negativ“ .. aber ich will nicht aufhören, auch die nicht ganz so hellen Momente oder Phasen trotzdem mit euch zu teilen, auch wenn sie vielleicht nach #mimimimi klingen oder nicht ganz so verständlich sind, wenn man nur von außen meine Instagram-Channel folgt und mich in solchen Momenten dann für undankbar halten könnte. Das bin ich nicht und das würde ich nie sein wollen.
Dennoch: keine Sorge, ich lass mich nicht hängen, ich nehme einfach neuen Anlauf. Wie immer. Und alle liegen gebliebene Postings teile ich einfach in dieser Woche mit euch! Deal?
ABOUT NEXT WEEK
Am Wochenende geht es für mich endlich, endlich, endlich wieder nach Leipzig. Laura wiedersehen. Das Think Festival feiern, mit den Beinen im See stehen, kalte Drinks trinken und gemeinsame Zeit genießen. <3
SAVING YOUR MONDAY
Einfach nur anklicken und fangirlen. Ist zumindest das, was ich seit gestern Abend mache ..
HEAVY ROTATION
Kommt man nicht dran vorbei, selbst wenn man sich jetzt noch sicher ist!
Oh Lina – ich kann das so nachempfinden! Als Nebenjob-Blogger nehme ich mir mittlerweile den Luxus heraus, den Blog während meiner Urlaube halt 2 oder 3 Wochen zu pausieren. Mir hat es auf der AIDA letztes Jahr echt gereicht, allabendlich vor der Zimmertür zu hocken oder am besten auf den gang, da dort das WLAN funktionierte. Ja, es sollte „mit Einschränkunge“ gerechnet werden – auf hoher See erwarte ich auch kein HighSpeed Interten, aber wer dafür damals an die 300 EUR (2 Wochen) bezahlt hat wird seinen Spaß gehabt haben…. Immerhon konnte ich ein paar Instagram Feeds absenden und AIDA war mit dem „Auftrag“ zufrieden, aber für den eigenen Blog war es Stress pur. In Uganda erwartete ich gar kein WLAN, bekam es überraschend oft doch sogar ganz gut geliefert. Aber seit meiner Entscheidung es im Urlaub einfach sein zu lassen, bin ich entspannter. Aber, wie gesagt – es ist nicht mein Vollzeitjob…
Ich drück dir die Daumen, dass du dich bald wieder rundum „fit“ fühlst!
Liebe Lina,
ich finde es toll, wenn du auch von den dunklen Seiten schreibst, uns auch mitnimmst, wenn es nicht dreckig geht und mal nicht alles „Instagramsuper“ läuft. Diese Ehrlichkeit liebe ich an dir und bin daher ein begeisterter, wenn auch stiller Leser deines Blogs.
Du bist uns nichts schuldig, zumindest uns Lesern nicht. Wenn es mal mit dem Internet hapert oder du dich einigeln willst, dann mach das, wenn du uns dann noch mitnimmst und wir life dabei sein können – so zu sagen – dann gibt das uns oder besser mir, das Gefühl von einer Freundin zu lesen. Es ist einfach persönlicher.
Übringens hab ich bei dem Trailer auch Schnappatmung bekommen! Einfach der Hammer, ich freu mich endlich wieder auf die neue Staffel!
Hi Lina,
mir gehts auch so. Ich empfand die letzte Woche als unglaublich schwer und drückend. Psychisch vorallem, aber auch psysisch durch die Schwüle und die Hitze. Vielleicht ist es auch nur das Wetter und gar nicht mein Gemütszustand. Vielleicht ist es aber auch nur mein Gemütszustand und gar nicht das Wetter. Es ist ok von Zeit zu Zeit nicht weiterzukönnen, oder? Innehalten, in sich reinhören und hoffen man kommt zum richtigen Schluss. Ich höre noch, mir gefällt nicht was ich höre aber ich glaube es wird mir erst besser gehen, sobald ich es akzeptiere.
Heute ist noch ein schwerer Tag, schwer und drückend, als läge die ganze Welt auf meinen Schultern.
Weisst du was mir ein bisschen Linderung verschafft? Mein Mann, meine Katzen und ein Film oder eine Serie die mich einlullt in ein bisschen Sicherheit. Es muss kein Ehemann sein, es reicht wenn es eine Lieblingsperson ist.
Ich wünsche dir und mir, dass es bald wieder leichter wird.
Küsschen liebe Lina
Ooooh ich war auch SO aus dem Häuschen als ich den SHerlock Trailer gesehen habe. ICH FREU MICH SO OMG!
Love, Kerstin
http://www.missgetaway.com/
Hey Lina,
find es gut, wenn du auch die Tiefs mit uns teilst. Die hat ja jeder mal 🙂
Geht bestimmt bald wieder Berg auf 🙂
Liebe Grüße, Dunja
Was für ein toller Post – ich kann absolut mit dir mitfühlen! Mir ging es kürzlich in Sardinien genauso, und irgendwann hab ich’s dann aufgegeben. Die erzwungene Offline-Zeit war dann aber einfach genial!!
xx. Mirjam // http://www.miiju.ch
Ich finde es immer gut und angenehm, dass du einen auch über die „schlechteren“ Phasen aufklärst, denn das macht dich verdammt menschlich. Ich stelle es mir super hart vor in deiner Position als Bloggerin, solche Phasen zu haben. Bei einem „normalen“ Job oder für mich als Student im Uni-Leben ist das alles meist gar nicht so schlimm. Dann sitzt man diese Tage aus, ignoriert mal die Pflicht und macht, wonach einem aus dem Bauch heraus ist. Dann ist die Energie, die Kreativität und der lange Atem wieder zurück. Ich stelle es mir für dich unfassbar schwierig vor das „einfach mal eben so“ zu machen. Keine Ahnung, ob das überhaupt zutrifft, aber so nehme ich es von Außen wahr.
Also von mir deshalb: Mach dir keinen Stress – zumindest nicht gegenüber uns Lesern. 🙂
Ohje, das klingt wirklich nach viel Frust! Vor allem die W-Lan-Situation kann ich gut nachvollziehen. Ich hasse das. Allerdings habe ich die Möglichkeit einfach zu sagen „Ok, dann lass‘ ich es halt jetzt einfach.“, was dir als hauptberuflicher Bloggerin natürlich nicht so richtig vergönnt ist.
Ich wünsche dir viel Kraft, dass du schnell wieder auf der Höhe bist und es dir besser geht.
Ines – twashion.com
Hey Lina, ich finde, dass gerade DAS, was du machst, dich zu einem authentischen Blogger macht. Nicht nur Heiterkeit begegnet einem im Leben, sondern auch mal schwierigere Phasen. Danke, dass du sie mit uns teilst! Vielleicht nimmst du dir einfach mal 2-3 Tage (oder länger) eine kleine Auszeit und kümmerst dich um dich und den Wurm – vielleicht findest du ihn ja, wer weiß? 🙂
Ich wünsch dir auf jeden Fall eine schöne Zeit in Leipzig auf dem Think-Festival mit Laura!
Liebe Grüße,
Tina