#TWENTYSOMETHING COLUMN: „IN WAHRHEIT IST EIN ONE NIGHT STAND NICHTS WEITER, ALS SEX MIT FREMDEN..“ | #SKYN HAUTNAH, STORY 3 OF 3

    Ich werde schreckhaft wach, als es laut an meiner Tür klopft. Sofort setzt das Herzrasen ein, was nur normal ist, wenn man gegen 04:50 Uhr von Geräuschen geweckt wird und sich nicht ganz sicher ist, ob man schon in der Realität angekommen ist oder doch noch im Traum festhängt. Ein zweites Klopfen, dieses Mal energischer. Und definitiv wahr. Ich richte mich auf, ziehe mir schnell meinen Pullover über und laufe noch blind vom Licht den Flur entlang. Als ich durch den Spion schaue, sehe ich 2 Männer. Einen kenne ich, den anderen auch, aber viel flüchtiger. Einen sehe ich nur bei Tageslicht, den anderen sah ich erst einmal. Vor gut 2 Stunden. Ich öffne die Tür und schaue in ein genervtes und ein zerknirschtes Gesicht. „Hey Maik..“, sage ich erschrocken und nicke meinem Nachbarn zu. „Was ist los?“
    Er atmet tief durch, sieht mir dann kurz in die Augen und ich spüre förmlich, wie sehr er sich zur Ruhe zwingt, dazu langsam und in angemessener Lautstärke zu sprechen, auch wenn sein Ton deutlich ist. „Der Clown hier hat offensichtlich seine Schlüssel bei dir vergessen und du deine Klingel ausgeschaltet. Gib den Jungs doch nächstes Mal, wenn du sie abschleppst, wenigstens deine Telefonnummer, damit sie nicht das ganze Haus wach läuten..“ Dann dreht er sich um, ohne dass ich ihm antworten könnte, und geht die Treppen hinunter in den 1. Stock.  

    „Ich hab meinen Schlüssel vergessen..“

    Ich laufe hochrot an, stehe kurz unbeweglich da, lasse den Typen ohne Namen und Nummer in meinen Flur und schließe die Haustür. „Was zur Hölle..“, fauche ich und sehe ihn verständnislos an. „Du hast bei meinen Nachbarn geklingelt? Um 05:00 Uhr morgens? Bist du bescheuert?“ „Ich hab meinen Schlüssel vergessen und ich hab ja deine Nummer nicht. Aber ich brauch den, ich komme sonst nicht in meine Wohnung.“ „Und deswegen klingelst du meine Nachbarn aus dem Bett? Wieso pennst du nicht einfach bei einem Freund?!“ „Weil mein Akku alle war und ich ja nicht wissen konnte, dass deine Klingel nicht geht. Bevor das Handy ausging hab ich dir zig Nachrichten bei Facebook hinterlassen, aber dich halt nicht erreicht. Bei deinen Nachbarn war kurz Licht an, da dachte ich, die sind eh wach.“, verteidigt er sich und findet dann seinen Schlüssel und sogar noch sein Basecap auf meinem Flurregal. Wortlos greift er seine Sachen, dann schaut er mich an: „Sorry, wenn das für dich jetzt peinlich war. Ich hab mich ja auch geschämt..“ 
    Als der Riegel ins Schloss fällt, lasse ich mich mit noch immer pochendem Herzen auf die Bank im Flur fallen. Unter mir höre ich das Baby von Maik und seiner Freundin schreien. Beschämt fühle ich mich – und der Nachgeschmack meiner vergangenen Nacht wird damit noch bitterer, als er sowieso schon ist. 

    Es gehört zu Murphys Law, dass ich 4 Stunden später, als ich mein Auto aus der Garage manövriere, abbremsen muss, weil hinter mir Maiks Frau, der Hund und der Kinderwagen im Hinterhof auftauchen. Ich versuche, lächelnd zu grüßen, ernte aber nur einen wenig freundlichen Blick durch das Fenster in die Fahrerkabine. Dass sie mich gerade verurteilt, ist noch milde ausgedrückt. Allerdings muss ich es ihr durchgehen lassen, wenn der One-Night-Stand deiner Nachbarin dein 4 Monate altes Baby gegen 5 Uhr aus dem Schlaf reißt – kannst du schon mal sauer sein. 

    „Und? Hat’s funktioniert?“

    Minutenlanges Gelächter. Das ist die Reaktion auf die Geschichte, die ich meinem guten Freund schließlich 30 Minuten später bei einem Kaffee erzähle. „Hör auf zu lachen..“ „Was denn? Das ist großartig?“ „Nein, ist es nicht. Es ist unheimlich peinlich.“ „Da musst du eben drüber stehen, wenn du ..“ „Wenn ich was?“ „Die Männer nicht bei dir schlafen lässt…“, er zwinkert mir zu und gibt mir einen Schubs gegen die Schulter. „Wer war das überhaupt?“ „Nur ein Typ..“ „Okay..“ „Ich hab ihn an der Bar getroffen, wir haben uns kurz unterhalten, er wollte dann los und ich wollte gestern nicht allein sein .“ „Okay..“, sagt er noch einmal. Es ist die gleiche Silbe wie noch vor ein paar Sekunden, aber sie klingt längst nicht mehr so neutral.  „Was okay? Du hast doch auch gesagt, ich soll mich ablenken und nicht traurig zu Hause sitzen..“ Wir schauen uns einen Moment lang schweigend an. „Und? Hats funktioniert?“

    Erst lasse ich nur den Kopf hängen, dann sehe ich ihn doch an. „Nein. Weil jeder Typ, den ich in den letzten Monaten treffe, mit seinem ganz eigenen Rucksack an Peinlichkeit kommt und ich mit einer Wahrscheinlichkeit von 92% den Idioten in einer undefinierten Menge finden und mit nach Hause nehmen kann. Wenn das kein Talent ist..“, frustriert lasse ich meinen Becher kreisen und nehme noch einen Schluck.
    „Wahrscheinlichkeit hängt auch immer mit der Menge zusammen ..“ „Bitte? Was soll das denn jetzt heißen?“ „Du weißt schon, es gibt Qualität und Quantität.“ „Also schlafe ich deiner Meinung nach zu unausgesucht mit Männern? Ist es das, was du mir sagen willst? Du denkst, ich bin zu easy, zu leicht zu haben für jeden?“ „Ich sage nur, dass du dich in letzter Zeit öfter abgelenkt hast.“ „Hey, du warst es, der mir jeden Tag vorgehalten hat, dass es keinen Sinn macht, mich traurig in meiner Wohnung oder meinem Selbstmitleid zu verkriechen! DU warst derjenige, der..“

    „Entschuldige, aber ich war noch nicht fertig…“, er sieht mich ernst an und unterbricht mich vielleicht zum ersten Mal, seit wir uns kennen. „Du hast also Liebeskummer. Du hast dich also verliebt und es ist schiefgegangen. Du hast deine Karten auf den Tisch gelegt, du hast dich getraut und wurdest zurückgewiesen. Und du hast Sehnsucht nach dem Mann, der monatelang jeden Tag da war und es jetzt nicht mehr ist. Ich verstehe das – ok? Tut mir Leid, dass es nicht funktioniert hat und tut mir Leid, dass du das gerade nicht gut wegstecken kannst. Du willst es und du bemühst dich – aber du kannst nicht. Und jetzt versuchst du, dich abzulenken und Ersatz zu finden, aber auch das funktioniert nicht. Nicht für dich. Ich dachte, du hättest es früher bemerkt, aber irgendwie tust du das nicht. Denn eine Zukunft, die aus namenlosen One Night Stands besteht, die ihre Schlüssel bei dir vergessen, während du dir nicht einmal ihren Namen merkst, das ist nicht das, was du willst, das ist nicht das, was dich glücklich macht oder dir eine gute Zeit beschert. Und ich glaube, das ist nicht einmal, was dir wirklich Spaß am Sex und der eigentlichen Ablenkung bringen würde.“ 

    „In Wahrheit ist ein One Night Stand meistens, wenn man nicht wirklich großes Glück hat, schlicht Sex mit einem Fremden..“

    Ich weiß, dass er recht hat, dass jedes Wort sitzt, genau da trifft, wo es hingehört. Ich lasse mich tief auf die Bank sinken und wirken, was er sagt.
    Der Grund, warum ich an einem Samstagabend in einer Bar Tequila trinke, einen Mann anspreche und kopflose Entscheidungen treffe? Warum ich mich auf One-Night-Stands einlasse? Weil da noch immer diese Idee und dieser Funken Möglichkeit auf tollen Sex ist – auf Leidenschaft, die mir den Schlaf und gleichzeitig die schwermütigen Gedanken raubt, auf zerstreute Klamotten im Flur, intensive, fordernde Küsse, schließlich Haut an Haut, Hände, die meinen Nacken umfassen, Fingerspitzen, die sich in meine Schulterblätter pressen, meine Hand, die sich fest mit seiner verschränkt, seine Hand, die in meine Haare greift, Lippen an meinem Hals, Ohr, Schlüsselbein…
    Und irgendwann dann diese schwere Zufriedenheit, die sich warm über mich legt, die mich in seinem Arm einschlafen lässt, bis er ihn im Morgengrauen wegzieht, meinetwegen aufsteht und geht, während ich noch ein bisschen dem Gefühl der letzten Nacht nachhänge, bis es hell ist und ich sie loslasse.

    Die wahrscheinlichere Realität, die tatsächlichen 9 von 10 Fälle? Dauert manchmal nur 8 Minuten. Und haben nichts mit all der Anziehung und dem erhöhten Serotoninlevel zu tun, das ich gerade beschrieben habe. In Wahrheit ist ein One Night Stand meistens, wenn man nicht wirklich großes Glück hat, schlicht Sex mit einem Fremden – und er endet meistens mit dem Orgasmus des Mannes. Das ist nicht einmal eine negative Schuldzuweisung, sondern eher ein schonungsloser Tatsachenbericht. Gehen wir das ganze mal mit Zahlen an. Laut einer Studie der britischen Universität Oxford haben 78% der Männer bei einem One-Night-Stand eines Orgasmus, allerdings nur 32% der Frauen. Im Vergleich dazu haben ihn ganze 72% der Frauen, die in Affären oder Beziehungen, zumindest aber über einen gewissen Zeitraum mit dem gleichen Mann schlafen. Das ist eine ziemliche Lücke, die sich auf unterschiedliche Arten erklären lässt. Die rationalste ist die, dass viele Frauen sich wohl und vertraut fühlen müssen, um nach dem zu fragen, was sie wollen, auszusprechen, worauf sie stehen und brauchen, dass viele einen Fremden gar nicht so nah an ihre Lust oder ihre Wünsche lassen, egal ob nun in Worten oder körperlich, wie es nötig wäre, um wirklich intensiven Spaß dabei zu haben. Und dann sind da ja auch noch die Männer, die genau diese Wünsche erfüllen müssten – oder zumindest dabei mitmachen. Tatsächlich geben aber viele zu, dass sie sich, wenn sie von Anfang an wissen, dass es sich um ein ONS handelt, weniger bemühen, als sie könnten und erst dann wirklich Wert auf den Spaß der Partnerin legen, wenn sie überhaupt auch ein echtes Interesse an ihr haben. Gerade angetrunkene One-Night-Stands lassen kaum Raum für Konversation, sie bestehen aus Aktionen und vermeintlichen Reaktion, die sich oft nicht finden, aneinander vorbeigehen und meistens ist es genau dann vorbei, wenn es sich gerade findet, einspielt, wenn man gerade dabei ist, sich wirklich gut zu fühlen ..
    Sicher, man kann es in einer Nacht mehrfach tun, auch noch den nächsten Morgen bis in die Mittagsstunden verbringen, aber so richtig gut? Richtig befriedigend? Besser als nur ein überstürzter Quickie? Wird es erst, wenn man anfängt, sich ein bisschen besser, mit Namen und zumindest der Telefonnummer – zu kennen. Der größte Benefit an Sex mit einem Fremden ist eben nur der eigentliche Thrill der Situation, manchmal das Wagnis oder einfach zu springen, den Kopf auszuschalten. Aber es ist nun einmal selten so, dass er besonders intim wäre oder man sich überhaupt so nah kommen würde, dass man den anderen – jede Berührung, jede Verbindung seiner mit deiner Haut, jeden Laut, Blick, Kuss – wirklich intensiv fühlen würde.

    Dass mein Puls sich erhöht, meine Pupillen sich weiten, mein Atem flacher, schneller wird. Dass die Chemie einsetzt und meine rationalen Empfindungen für genau diesen Moment durcheinander bringt. Und genau diesen Zustand meines Körper brauche ich – damit der Sex wirklich gut wird.

    Versteht mich nicht falsch, ich muss nicht verliebt sein, ich brauche keine verankerten Emotionen, um so zu empfinden, aber ich brauche.. Ich brauche diese fragile Balance, mit jemandem zu schlafen, dessen Geruch du instinktiv wiedererkennst und der dir für eine kurze Flashbacks eurer letzten Nacht bringt, wenn du ihm wieder näher kommst, dessen Kuss du intensiv wahrnimmst, erwiderst, vertiefst, bei dem du in seinen Nacken greifst und dein Blut durch die Aorta jagt, jemand, von den du weißt, wer er ist, aber nicht, was er als nächstes tut, das Gleichgewicht, in dem du auf seine Berührung warten kannst, aber nicht willst, in der sich tatsächlich Spannung immer wieder neu aufbaut und dann unerwartet auflöst oder noch mehr steigert. Dass ich ..

    „Du brauchst nun einmal ein bisschen mehr.“, sagt er und reißt mich aus meinen Gedanken. „Vielleicht nicht sofort die große Beziehung, aber einfach ein bisschen mehr Anziehung, mehr Details.. Du willst etwas Besseres, als irgendeinen namenlosen Typen aus einer Bar, der später die Tür hinter sich zuzieht und nach dem du dich fast noch ein bisschen schlechter fühlst, als am Anfang des Abends, weil dir nur wieder bewusst wird, wie wenig diese andere Geschichte mit bloßem Sex zu tun hatte und dass du sie und was du gefühlt hast nicht einfach damit ausradieren kannst. Du willst etwas Besseres.. Und du verdienst auch etwas Besseres.“ Und dann sagt er: „Siehst du, nicht jeder Mann, den du kennengelernt hast, ist höchstwahrscheinlich ein Idiot..“ 

    BILLY BOY – SKYN HAUTNAH

    In Koopeation mit Billy Boy mache ich mir in einer Reihe aus 3 Kolumnen Gedanken um das Thema Intimität und Nähe beim Sex und in unseren Beziehungen. Was macht Nähe für uns aus, wie fühlt sie sich an, wann brauchen wir sie, wann macht sie den Sex besonders?
    Mit der SKYN Hautnah Reihe bringt Billy Boy ein Kondom heraus, das so viel Intimität und Anziehung zulässt, wie bisher kein anderes. Hergestellt aus dem innovativem Material Polyisopren ist es besonders dünn und dabei sehr robust. Safersex so nah wie nie und dabei so sicher wie immer. Mit diesem Kondom gibt es gibt keine Ausreden mehr.

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    Comments

    • Oh Gott, die zu Beginn beschriebene Situation mit dem Typen, der seinen Schlüssel bei dir vergessen hat, ist ja mal richtig peinlich! Aber das Gefühl von ‚mehr‘ zu wollen, kann ich gut nachvollziehen. Es muss ja nicht gleich die große Liebe sein, aber fast vollständige Anonymität wäre auch nichts für mich.

    • Liebe Lina,

      ich mag deine Art wie du mit Kooperationen umgehst sehr gerne. Deine Beiträge sind nicht nur „hier ist das Produkt und es ist auch ganz toll“ sondern, selbst wenn einen das Produkt oder die Kampagne nicht zwangläufig interessiert, hat man als Leser immer einen Mehrwert davon, den Beitrag zu lesen. Man merkt einfach wie viel Arbeit du darein steckst. Gerne weiter so 😉

    • Gerade das was du im Absatz vor der letzten Überschrift beschreibst, dieses in 9 von 10 Fällen, ist genau der Grund, warum ich nie etwas mit ONS anfangen konnte. Ich hab es mal versucht, aber das gibt mir wirklich nichts. Was – wie du so schön geschrieben hast – nicht bedeutet, dass man verliebt sein muss.
      Aber da muss einfach mehr sein. Mehr Anziehung, mehr Vertrautheit als ein flüchtiges Gespräch. Witzigerweise fand ich es immer viel aufregender einen Fremden zu küssen und diesen Kuss so stehen zu lassen, als mit ihm nach Hause zu gehen…liegt vielleicht an dem offenen ‚Was hätte sein können…?‘, das die Fantasie anregt.
      Auf jeden Fall mal wieder ganz großartig geschrieben!

      Lg Anne

    • Wow, diese Kolumne ist wirklich on point! Deine Worte umreißen exakt mein Jahr 2015. Kurzfristig kommt einem die Ablenkung irgendwie doch immer ganz gelegen…bevor dann recht schnell die Ernüchterung einsetzt. Ich konnte damals nicht mal offen mit allen Freundinnen darüber sprechen, weil insbesondere die Mädels in einer x-jährigen-Beziehung einfach so extrem weit weg vom Thema sind. Danke für deine Offenheit!

    • Liebe Lina,

      ganz abgesehen davon, dass ich die Kolumne wie immer sehr sehr sehr gut finde – aber ein Punkt triggert bei mir wirklich sowas wie Unverständnis, Enttäuschung und ja, auch irgendwie Naserümpfen. Nämlich die Reaktion deiner Nachbarn!
      Ohne genau euer Zusammenleben zu kennen, wieviel Kontakt man hat, wie oft man sich sieht, wie alt und wie jung man ist: Einem jeden passiert mal ein Missgeschick! Schlüssel vergessen? Been there, done that! Natürlich ist es nicht geil, bei Nachbarn zu klingeln und das kleine Kind zu wecken. Aber diese Art von Mentalität ist mir fremd. Und der Spruch in deine Richtung: Geht gar nicht!
      Ein bisschen weniger urteilen, ein bisschen mehr Verständnis, Support und JA, verdammt: Auch eine Portion Humor würde den Leute nicht schaden! Ihr Baby ist ja auch nicht vom Storch gebracht worden 😉 Ein gesundes Liebesleben ist nichts, worüber man sich vor seinen Nachbarn schämen müsste. Ganz abgesehen davon: So oft wie ich meine zahlreichen Nachbarn schon beim Schäferstündchen zugehört habe – da müssten Menschen 3x die Woche Nachts bei ihnen klingeln, bis das wieder gut gemacht ist 😉

      Also beim nächsten Mal Tür aufmachen, Augenrollen, Zwinkern und Gut is‘ .
      Das würde ich ihnen am liebsten mal sagen 🙂

      Liebe Grüße
      Julia | notyourcomfortzone.com

      • Sorry aber ich hätte damals auch jeden gekillt der mein Kind um die Uhrzeit aufweckt. Bei ohnehin schon wenig Schlaf hat man da einen ganz dünnen Geduldsfaden. Vielleicht kann man im Nachhinein drüber lachen, aber gerade in dieser Situation wäre ich auch sauer und hätte ein paar passende Worte dafür.

        Sonst, wie immer sehr schön zu lesen, trotz ein paar (Flüchtigkeits-) Rechtschreibfehlern. Ich mag es, deine Artikel zu lesen, aber die Podcasts sind fast noch besser, weil du eine wirklich h sehr angenehme Stimme hast 🙂

      • Ich finds schön, dass du mit deinem Kommentar auch was zum Thema beiträgst 🙂
        Ich kann auch hier nur sagen: danke für den Hinweis, Tipper passieren überall, auch wenn bei mir die Tipp-Polizei gaaaanz genau hinguckt und es schon schade ist, wenn zu den Themen kaum jemand die Mühe und Lust hast, etwas zu äußern, mir die Diskussion mit euch total fehlt, aber bei Tippfehlern dann immer gleich 8-10 Leute die Zeit finden sich darüber zu beschweren. Aber damit muss man eben leben .. es wird immer eher gemeckert, als dass man sich beteiligt.

        Umso schöner, dass du es anders gemacht hast! Ich verstehe den Ärger der Nachbarn auch total, ich hab mich wirklich unendlich geschämt. Mittlerweile ist das schon so lange her, dass wir wenn überhaupt drüber lachen…

        Alles Liebe,
        Lina

      • Liebe Lina,

        abgesehen davon, dass ich deinen Schreibstil und die ganze Mühe, die du in deine Beiträge steckst, sehr schätze, stimmt es einfach, dass sich in deinen Texten immer vergleichsweise viele Fehlerchen finden. Im Grunde genommen ist es natürlich nicht notwendig, das immer wieder zur Sprache zu bringen. Wenn man aber weiß, dass das Schreiben, dieser Blog hier, dein Job ist, stört es aber irgendwie.
        Wenn ich auf ganz anderen Websites, beispielsweise von Unternehmen unterwegs bin, fallen mir solche Fehler auch immer negativ auf. Es wirkt einfach nicht professionell – eben als ob jemand seinen Job nicht sorgfältig gemacht hat. Manchen Menschen (und dazu gehöre ich – Fluch oder Segen?) springen Rechtschreibfehler förmlich ins Gesicht.
        Das kann dir natürlich egal sein. Wenn du aber doch weißt, dass dir solche Fehler immer wieder unterlaufen: wieso lässt du deine Texte nicht einfach (häufiger? Von anderen Personen als jetzt?) Korrektur lesen?
        Ganz liebe Grüße

      • Hallo Anne,

        Ich arbeite an der Lösung, allerdings muss ich dafür den ganzen Betrieb umstellen, Texte nicht mehr nah am Geschehen Posten, sondern 48h vorher abgeben. Das fällt mir schwer, denn mein Blog ist durchaus impulsiv gestaltet und eben gerade keine Unternehmenswebsite, sondern ein persönliches, natürlich und informell geführtes Tagebuch. Dennoch arbeite ich daran.

        Ich würde mich freuen, wenn du dann in Zukunft genau so viel Mühe in einen Kommentar steckst, der etwas zu einen echten Thema beiträgt, wie du es zum Thema Tippfehler tust, das ja, wie du selbst auch erkennst, sowieso stets und ständig besprochen wird.

        Alles Liebe,
        Lina

    • Ich würde mich als Korrekturleserin anbieten. Brauche deutlich kürzer als 48 Stunden und bin noch dazu nicht besonders teuer 😉 Gib Bescheid, falls du interessiert bist, dann lasse ich dir meine Mailadresse zukommen.

      Mein zum Thema passender Kommentar:
      Ich finde die ganze Kooperation toll und deine Umsetzung wirklich gut gelungen. Auch ich finde, wie schon von anderen LeserInnen erwähnt, dass du deine Zusammenarbeit mit Brands immer sehr gut verpackst und immer eine lesenswerte Story daraus machst. Das würde ich mir auch von anderen Bloggern wünschen!
      Kondome sind auch in meinem Umfeld noch immer ein diskutiertes Thema. Meine Mädels und ich machen immer wieder Bekanntschaft mit Kerlen, die sich vor Gummis drücken wollen: „viel zu unbequem, man spürt ja gar nix, kommen kann ich so eh nicht, ich hab ja sicher nix (du kannst mir vertrauen… wir kennen uns doch schon seit zwei Stunden), wieso bestehst du darauf – in meinem Herkunftsland (Schweden!!!) benutzt das keiner und ich kenne niemanden, der krank ist.“ Schockierend!
      Zum aktuellen Beitrag: Ich denke, was einem ONS geben können, ist äußerst individuell. Es kann auch Spaß machen eben WEIL man Sex mit einem Fremden hat – nicht nur OBWOHL. Und beim Sex geht es primär doch nicht um Orgasmen. Ob Frauen bei ONS seltener kommen, als in längeren Beziehungen, ist darum völlig unerheblich. Den meisten Männern fällt es aus offensichtlichen Gründen leichter zu kommen, als Frauen. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass ihnen der Sex insgesamt besser gefallen haben muss.
      Ob ONS etwas für einen sind, muss letztendlich wohl jeder für sich herausfinden. Es zu verurteilen, so wie dein Nachbar, finde ich völlig daneben.

      Ganz liebe Grüße

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